E-Book, Deutsch, 324 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Müller "Ich kann Niemandem mehr vertrauen."
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7815-5539-6
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Konzepte von Vertrauen und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen
E-Book, Deutsch, 324 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: Perspektiven sonderpädagogischer Forschung
ISBN: 978-3-7815-5539-6
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Vertrauen gilt der (Sonder-)Pädagogik gemeinhin als selbstverständliche Grundlage für Beziehungsaufbau und -gestaltung. Dieses Selbstverständnis wird durch die Verhaltens- und Erlebensweisen verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher immer wieder in Frage gestellt, wenn es sich nicht einstellen will, zerbricht oder entzogen wird. So basal Vertrauen in unterschiedlichen Akzentuierungen für die pädagogische und erzieherische Praxis zu sein scheint, so wenig ist es durch die Sonderpädagogik wissenschaftlich erforscht. Dagegen haben wichtige Bezugsdisziplinen wie Psychologie, Soziologie und Philosophie eine intensive Vertrauensforschung aufzuweisen. Die vorliegende Untersuchung analysiert Konzepte von Vertrauen aus diesen Disziplinen und prüft sie im Hinblick auf ihre Relevanz für die Pädagogik bei
Verhaltensstörungen. Darüber hinaus wurde das Urteil von Kindern und Jugendlichen an Schulen für Erziehungshilfe hinsichtlich ihrer Vertrauenspraxis erhoben und in Beziehung zu relevant erscheinenden Konzepten gesetzt. Dies mündet in die Frage, ob die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen kann und ob sie es auch sollte.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Thomas Müller „Ich kann Niemandemmehr vertrauen.“;1
2;Impressum;2
3;Vorwort;8
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;1 Einleitung und Struktur;14
5.1;1.1 Vertrauen – eine erste Annäherung;14
5.2;1.2 Grundannahmen und Struktur;16
5.3;1.3 Vertrauen im Interesse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen;25
6;2 Vertrauen als Thema der Pädagogik;50
6.1;2.1 Einleitung;50
6.2;2.2 Rousseau und das Vertrauen;51
6.3;2.3 Pestalozzi und das Vertrauen;56
6.4;2.4 Nohl und das Vertrauen;59
6.5;2.5 Bollnow und das Vertrauen;63
6.6;2.6 Buber und das Vertrauen;69
6.7;2.7 Vertrauen und Pädagogik der Gegenwart;71
6.8;2.8 Vertrauen als Thema von Heil- und Sonderpädagogik;87
6.9;2.9 Zusammenfassung: Vertrauen als Thema der Pädagogik und die Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;98
7;3 Vertrauen und auffälliges Verhalten – Relevanz eines angenommenen Zusammenhangs;100
7.1;3.1 Neurobiologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten;101
7.2;3.2 Psychologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten;103
7.3;3.3 Soziologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten;108
7.4;3.4 Pädagogische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten;110
7.5;3.5 Zusammenfassung: Vertrauen und auffälliges Verhalten;119
8;4 Exkurs: Negative Wirkungen von Vertrauen – Vertrauensfallen;120
9;5 Konzepte von Grundvertrauen;126
9.1;5.1 Psychologische Konzepte von Grundvertrauen;129
9.2;5.2 Begründungstheoretische Konzepte von Grundvertrauen;147
9.3;5.3 Fundamentalanthropologische Konzepte von Grundvertrauen;148
9.4;5.4 Lebensphänomenologische Konzepte von Grundvertrauen;153
9.5;5.5 Zusammenfassung: Konzepte von Grundvertrauen und ihre Bedeutung für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;156
10;6 Konzepte von Vertrauen als Einstellung;158
10.1;6.1 Vertrauen und ein Begriff von Einstellung;158
10.2;6.2 Vertrauen – eine Einstellung?;159
10.3;6.3 Vertrauen als praktische Einstellung;162
10.4;6.4 Vertrauen und Misstrauen – unterschiedliche Einstellungen zum gleichen Sachverhalt;171
10.5;6.5 Obligatorische Bestandteile von Vertrauen als Einstellung;174
10.6;6.6 Zusammenfassung: Konzepte von Vertrauen als Einstellung und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;187
11;7 Konzepte von Vertrauen und ihre Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen unter den Bedingungen der Moderne;188
11.1;7.1 Problemlagen vorab;188
11.2;7.2 Von der Vormoderne zur Moderne;192
11.3;7.3 Die Rolle von Vertrauen in der Entwicklung von der Vormoderne zur Moderne;200
11.4;7.4 Das Verhältnis von Moderne und Vertrauen;206
11.5;7.5 Zusammenfassung: Vertrauen und das Aufwachsen in der Moderne in seiner Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;210
12;8 Fremdheit und Vertrautheit – Randphänomene zur konzeptionellen Bestimmung von Vertrauen;212
12.1;8.1 Annäherungen an Fremdheit im Kontext von Vertrautheit;212
12.2;8.2 Auffälliges Verhalten und Verhaltensstörungen im Kontext von Fremdheit;218
12.3;8.3 Annäherungen an das Verhältnis von Vertrautheit und Vertrauen;221
12.4;8.4 Vertrautheit und Fremdheit im Rahmen pädagogischer Praxis;226
12.5;8.5 Zusammenfassung: Fremdheit und Vertrautheit in ihrer Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;229
13;9 Konzepte von Vertrauen und ihre Messbarkeit;232
13.1;9.1 Überblick über empirische Forschungsbefunde;233
13.2;9.2 Zusammenfassung: Konzepte von Vertrauen, ihre Messbarkeit und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;240
14;10 Zur Vertrauenspraxis verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher;242
14.1;10.1 Entwicklung eines Fragebogens zur Vertrauenspraxis verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher;243
14.2;10.2 Beschreibung der Stichprobe;254
14.3;10.3 Ergebnisse auf Einzelitemebene;256
14.4;10.4 Ergebnisse auf Faktorenebene;286
14.5;10.5 resultierende Hypothesenbildung und Zusammenfassung;293
15;11 Vertrauen und seine Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;296
15.1;11.1 Konzeptionelle Aspekte von Vertrauen für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen;296
15.2;11.2 Desiderate für die sonderpädagogische Vertrauensforschung;299
15.3;11.3 Kann die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen?;299
15.4;11.4 Soll die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen?;304
16;12 Literatur;310
17;P74010_Mueller_USback;324




