Müller | Japanisch- Koreanisch - Türkisch im sprachlichen Vergleich | Buch | 978-3-7375-2683-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1058 g

Müller

Japanisch- Koreanisch - Türkisch im sprachlichen Vergleich


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7375-2683-8
Verlag: epubli

Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1058 g

ISBN: 978-3-7375-2683-8
Verlag: epubli


Ziel ist, die Sprachen Japanisch, Koreanisch und Türkisch miteinander zu vergleichen und damit u.U. einen Beitrag zu der These zu leisten, dass sie miteinander genetisch verwandt sind und der Familie der Altaisprachen angehören. Der Name „altaische Sprachen“ basiert auf der Hypothese, dass die Urheimat der Vorfahren der mongolischen, türkischen und mandschurisch-tungusischen Völker die Steppenregion um das Altai-Gebirge in Zentralasien gewesen sein könnte. Ob auch die koreanische und die japanische Sprache zu dieser Familie gehören, ist umstritten, wenngleich viele Wissenschaftler, die sich mit dieser Problematik befasst haben, diese Zugehörigkeit bejahen. Ähnlichkeiten zwischen diesen Sprachen gibt es reichlich, aber reichen sie aus, die offene Frage zu klären?
Die Vergleichende Sprachwissenschaft kennt eine Reihe Methoden, Fragen nach einer möglichen Verwandtschaft zwischen Sprachen nachzugehen. Die diachrone Methode verfolgt die Sprachen in die Vergangenheit hinein, stößt aber sehr schnell dort an ihre Grenzen, wo es keine schriftlichen Zeugnisse gibt. Die vorliegende Arbeit geht mittels einer kontrastiven Analyse den synchronen Weg des Sprachvergleichs auf der Basis der heute gesprochenen Sprachen, eingedenk der Tatsache, dass Sprachen sich verändern.
Die Analyse durchläuft die verschiedenen Teilgebiete der Sprachwissenschaft: die Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik, sie macht an manchen Stellen auch Abstecher in die Historie und zeigt an vielen Beispielen verblüffende Ähnlichkeiten auf. Die Sprachwissenschaftler sind sich einig, dass die hier betrachteten Sprachen zumindest typologisch sehr ähnlich sind, sie sind aber, was eine genealogische Verwandtschaft anlangt, zurückhaltend. Ein Beweis für die Verwandtschaftsthese ist hier nicht erbracht. Der Verfasser ist dennoch davon überzeugt, mit seiner Darstellung einen relevanten Diskussionsbeitrag zur Klärung der in Frage gestellten genetischen Verwandtschaft der betrachteten Sprachen zu leisten.

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Weitere Infos & Material


Müller, Dr. Hans-Georg
Dr. Hans-Georg Müller wurde 1937 in Suhl in Thüringen geboren. Nach dem Abitur studierte er in Göttingen und Grenoble Mathematik, Physik und Französisch. Nach dem Staatsexamen unterrichtete er von 1963 bis 1970 Mathematik und Physik an höheren Schulen. Von 1970 bis 1996 war er zunächst Dozent für EDV und später Chefberater bei der Firma IBM in Stuttgart.
1996 begann er an der Universität Tübingen mit dem Zweitstudium der Allgemeinen und Vergleichenden Sprachwissenschaft und der Islamkunde, das er 2001 mit dem Magisterexamen abschloss. Von 2001 bis 2003 promovierte er an den Universitäten Tübingen und Freiburg mit dem Thema "Reduplikationen im Türkischen" und lernte Japanisch und Koreanisch. Seit 2004 ist er Autor wissenschaftlicher und belletristischer Bücher.



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