Die Zoëpolitik der synthetischen Biologie
Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 535 g
ISBN: 978-3-11-100397-9
Verlag: De Gruyter
Die synthetische Biologie versucht sich gegenwärtig am Re-Design ganzer Gattungen, arbeitet an der längst ausgestorbener Arten zur Stabilisierung kollabierender Ökosysteme und greift mittels der Genomeditierungstechnologie CRISPR gezielt in die menschliche Keimbahn ein.
Für eine Kritik dieser prometheischen Biologie verbindet Martin Müller Ansätze aus Medien- und Kulturwissenschaft mit Designtheorie, Wissenschaftsphilosophie und Wissensgeschichte. Seine ist gleichsam eine neue Macht- und Lebenstheorie. Sie beschreibt einen ‚Willen zum Lebenmachen‘, der um 1800 entstand. Dieser intensivierte sich und eskalierte im 20. Jahrhundert in der ‚molekularen Revolution‘ und heute im Auftauchen der synthetischen Biologie, welche die planetarische Natur und das biologische Leben in Gänze als ein Interventionsfeld ingenieurtechnischer Kalküle begreift.
- Erste historisch-kritische Monografie über synthetische Biologie und CRISPR
- Neue Macht- und Lebenstheorie
Zielgruppe
Geistes- und Kulturwissenschaftler/innen, Philosoph/innen, Wissen / scholars in Humanities, Cultural Studies, Philosophy, Design Stud
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie
- Technische Wissenschaften Verfahrenstechnik | Chemieingenieurwesen | Biotechnologie Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen
- Technische Wissenschaften Verfahrenstechnik | Chemieingenieurwesen | Biotechnologie Biotechnologie
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Zellbiologie
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Genetik und Genomik (nichtmedizinisch)