Müller-Salo | Diachrone Legitimität | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 349 Seiten

Müller-Salo Diachrone Legitimität

Die Beständigkeit politischer Ordnungen als Herausforderung der Demokratie
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-593-44711-7
Verlag: Campus Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Beständigkeit politischer Ordnungen als Herausforderung der Demokratie

E-Book, Deutsch, 349 Seiten

ISBN: 978-3-593-44711-7
Verlag: Campus Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Es heißt, gute politische Ordnungen seien zeitlich stabil. Zugleich behauptet die philosophische Legitimitätstheorie mit guten Gründen: Legitime politische Ordnungen sind Ordnungen, die auf Akte der Selbstgesetzgebung zurückzuführen sind. Für beständige politische Ordnungen gilt dies faktisch jedoch nicht - auch dann nicht, wenn es sich um liberale Demokratien handelt: Spätere Generationen finden eine von früheren Generationen geschaffene konstitutionelle Ordnung vor, die sie oftmals nur schwer verändern können. Johannes Müller-Salo zeigt auf, wie die Spannung zwischen Beständigkeit und Selbstgesetzgebung zu lösen ist und wie das Ideal demokratischer Selbstgesetzgebung auch innerhalb einer beständigen politischen Ordnung verwirklicht werden kann.

Johannes Müller-Salo ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Hannover.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;8
2;Vorwort;12
3;Einleitung;15
4;Zur Struktur der Untersuchung;16
5;Zur Methodik der Untersuchung;19
6;Zur Terminologie der Untersuchung;22
7;1 Das Problem diachroner Legitimität;26
7.1;1.1 Selbstgesetzgebung als Ideal der politischen Philosophie;26
7.2;1.2 Diachrone Selbstbindung und diachrone Fremdbindung;31
7.3;1.3 Selbstgesetzgebung und diachrone Fremdbindung;36
7.4;1.4 Noch einmal: Das Problem diachroner Legitimität;56
8;2 Diachrone Legitimität durch materiale Qualität?;59
8.1;2.1 Zur Struktur eines tugendtheoretischen Modells politischer Legitimität;60
8.2;2.2 Tugendtheoretische Modelle in der Geschichte der politischen Philosophie;62
8.3;2.3 Einwände;82
8.4;2.4 Folgerungen für eine demokratische Theorie diachroner Legitimität;88
9;3 Diachrone Legitimität durchhypothetische Selbstgesetzgebung?;94
9.1;3.1 Zur Struktur einer Theorie hypothetischer Selbstgesetzgebung;95
9.2;3.2 Spielarten einer Theorie hypothetischer Selbstgesetzgebung;97
9.3;3.3 Vollständige und unvollständige Theorien politischer Legitimität;119
9.4;3.4 Die Struktur einer vollständigen Theorie politischer Legitimität;131
10;4 Modelle diachroner Legitimität;134
10.1;4.1 Diachrone Legitimität durch individuelle Zustimmung?;134
10.2;4.2 Diachrone Legitimität durch Selbstgesetzgebung der Auserwählten?;140
10.3;4.3 Diachrone Legitimität durch radikale Befristung?;144
11;5 Eine Theorie diachroner Legitimität I: Grundlagen;153
11.1;5.1 Die Notwendigkeit einer Theorie diachroner Legitimität;153
11.2;5.2 Die legitimitätstheoretischen Grundannahmen;156
11.3;5.3 Die kontraktualistische Entscheidungssituation;168
11.4;5.4 Die substantiellen Legitimitätsprinzipien;173
12;6 Eine Theorie diachroner Legitimität II: Lösungen;183
12.1;6.1 Die prozeduralen Legitimitätsprinzipien;183
12.2;6.2 Revidierbarkeit als Prinzip diachroner Legitimität;202
12.3;6.3 Legitimitätsprinzipien und die Realisierung einer politischen Ordnung;211
13;7 Eine Theorie diachroner Legitimität III: Rechtfertigungen;221
13.1;7.1 Monismus und Pluralismus in der Legitimitätstheorie;221
13.2;7.2 Ein kategorischer Vorrang der Freiheit?;227
13.3;7.3 Diachrone Legitimität und die Funktion der Verfassungsgerichtsbarkeit;238
13.4;7.4 Die diachrone Stabilität einer politischen Ordnung;249
13.5;7.5 Die legitimierende Kraft irreversibler historischer Erfahrungen?;259
14;8 Eine Theorie diachroner Legitimität IV: Abgrenzungen;264
14.1;8.1 Ordnungsgestaltung als diskursiver Lernprozess. Jürgen Habermas;264
14.2;8.2 Die Verfassung als diachron stabile Verpflichtung. Jed Rubenfeld;272
14.3;8.3 We the People und die Möglichkeit dauerhafter Demokratie. Bruce Ackerman;277
15;9 Eine Theorie diachroner Legitimität V: Anwendungen;288
15.1;9.1 Eine Kritik der qualifizierten Mehrheit;288
15.2;9.2 Ordnungskonforme Ordnungsüberwindung?;304
15.3;9.3 Revisionsoffene Politik. Ein Ausblick;311
16;Zum Abschluss;318
17;Literatur;322
18;Personenregister;341
19;Sachregister;346



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