Myers / LaBrecque / Hunter | Tiffany Exklusiv Band 95 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 95, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

Myers / LaBrecque / Hunter Tiffany Exklusiv Band 95

Verführerische Tattoos
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0761-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Verführerische Tattoos

E-Book, Deutsch, Band 95, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-0761-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PROVOKATION PUR! von CINDI MYERS
Der Ausschnitt ist gewagt, der Lederrock kurz, das Nabelpiercing sexy - Provokation ist Theresas liebste Spielart! Doch dann betritt eines Tages ein umwerfender Fremder ihren Tattoo-Shop. Und plötzlich ist Schluss mit dem Spiel. Jetzt wird es ernst! Denn dieser Mann will herausfinden, wie weit Theresa in der Liebe geht ... LACK, LEDER - LIEBE? von JENNIFER LABRECQUE
Ein knackiger Hintern - aber wo ist das Tattoo? Erschrocken sieht die Undercover-Agentin Serena, dass der nackte Mann unmöglich der verdächtige Slick Nick sein kann. Nach einem heißen Tipp hat sie sich in sein Hotelzimmer geschlichen. Eine pikante Situation! Was, wenn der Fremde sie entdeckt - in ihrem scharfen Domina-Kostüm? UNGEZOGEN AUSGEZOGEN von SAMANTHA HUNTER
Bodyguard Ely Berringer hat seine Träume vergessen. Bis zu jener Nacht mit Lydia. Die Tattookünstlerin ist höllisch sexy, unabhängig - und plötzlich verschwunden. Auf einer Ranch findet er sie wieder. Und lüftet in heißen Nächten das Geheimnis hinter ihrer coolen Fassade ...

Cindi Myers hat ein paar feste Überzeugungen: Liebe auf den ersten Blick gibt es wirklich; gute Schokolade und kühler Champagner passen fast immer; Leuten, die keine Tiere mögen, ist nicht zu trauen, und Gott muss ziemlich viel Humor haben. Außerdem ist sie davon überzeugt, dass es keinen besseren Job gibt, als witzige und spritzige Romane über Menschen zu schreiben, in die sich die Leser verlieben können. Ihre erste Geschichte verfasste Cindi Myers mit acht Jahren, als sie noch ein lesehungriges kleines Mädchen mit einer mehr als lebhaften Fantasie war. Mit zwölf schickte sie ihren ersten Roman an das Verlagshaus Little, Brown and Company - handgeschrieben und mit Buntstiften illustriert. Der Absagebrief war freundlich, aber eindeutig: Man empfahl ihr, brav zur Schule zu gehen und hart an sich zu arbeiten - dann könnte eines Tages eine richtige Autorin aus ihr werden. Wenn ihr das Schreiben Zeit lässt, beschäftigt sich Cindi Myers mit Lesen, Handarbeiten, Gartenarbeit und Skifahren. Ihren Mann hat sie bei einem Blind Date getroffen und sechs Wochen später seinen Heiratsantrag angenommen. Mit ihm und drei vollkommen verzogenen Hunden lebt sie in den Rocky Mountains von Colorado.

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1. KAPITEL Es geht doch nichts über eine kleine Konfrontation, um einen wunderschönen Aprilmorgen zu beginnen, dachte Theresa Jacobs und blickte zu der kleinen Gruppe von Demonstranten, die sich vor ihrem Tattoo-Studio „Austin Body Art“ versammelt hatte. „Wir wollen ein sauberes Austin“, stand auf einem der Schilder. „Holt euch die Sixth Street zurück!“, forderte ein weiteres. „Weg mit dem Schund!“, besagte ein drittes. Eins musste Theresa diesen Leuten lassen: Sie gaben nicht auf. In den letzten beiden Wochen waren sie jeden Tag hier draußen gewesen. Zwei in der Gruppe trugen weiße T-Shirts mit der Aufschrift: „Wählt Darryl ‚Clean‘ Carter in den Stadtrat!“. Dieser selbst ernannte Wächter bürgerlicher Moral und Kämpfer für ein familienfreundliches Austin dachte offenbar, er würde seine Wahlkampagne gewinnen, wenn er Leute wie Theresa aus ihren Geschäften vertrieb. Nur war Mr. Carter anscheinend nicht klar, wie störrisch Leute aus der „Schundbranche“ sein konnten. Theresa zog ihr knappes Ledertop noch etwas tiefer, damit ihr gewagtes Dekolleté auch richtig gut zur Geltung kam. Ein weiterer kurzer Blick verriet ihr, dass auch ihr Nabelpiercing zu sehen war. Dazu die hochhackigen Stiefel, die schwarze Netzstrumpfhose und der Lederminirock … Wenn Carters Handlanger Sünde, Sex und Sensation erwarteten – bitte sehr! Mit einem sinnlichen Lächeln auf den Lippen und provokantem Hüftschwung ging sie auf die Leute zu. Wie jeden Morgen in den letzten beiden Wochen blieben die Demonstranten stehen und starrten sie an. „Guten Morgen“, sagte sie mit einem kühlen Lächeln, als sie ihre Ladentür aufschloss. „Guten Mor…“ Einer der Männer, ein feister, kahler Typ mit Brille, wollte ihren Gruß erwidern, aber ein Rippenstoß der streng aussehenden Frau an seiner Seite ließ ihn sofort wieder verstummen. „Wir haben heute Sonderangebote, Leute“, sagte Theresa. „Piercings zum halben Preis. Die werdet ihr euch doch nicht entgehen lassen wollen.“ „Sie sollten sich schämen.“ Eine große Frau mit rotblondem Haar trat vor. „Was würden Sie denn sagen, wenn Sie eine Tochter hätten, die sich so kleidet und aufführt wie Sie?“ Theresa schob ihre Sonnenbrille etwas tiefer auf die Nase und musterte die Frau von Kopf bis Fuß. „Dann würde ich sagen, dass sie sehr viel mehr Spaß hat als jemand, der sich so anzieht und benimmt wie Sie.“ Dann betrat sie ihren Laden, ließ die Katzen Mick und Delilah aus dem Hinterzimmer und fütterte sie. Zehn Minuten später ging die Tür auf. „Ich liebe euch auch, ihr Süßen!“ Ihr Mitarbeiter Scott warf der Gruppe draußen Kusshändchen zu. „Geben diese Leute eigentlich niemals auf?“, fragte er Theresa. „Nein. Aber nach der Wahl werden sie wieder verschwinden.“ Scott wirkte skeptisch. „Du weißt nicht, was Geld und Fanatiker wie diese für einen Kandidaten bewirken können.“ „Selbst wenn Carter die Wahl gewinnt, verschwinden die Demonstranten. Er mag uns nicht, aber er kann nichts gegen uns unternehmen. Wir führen ein absolut legales, vorschriftsmäßiges Geschäft.“ „Ja, aber wie lange bleibst du im Geschäft, wenn keine Kunden mehr kommen?“ Scott ließ sich auf den Stuhl hinter der Theke fallen und fuhr sich mit einer Hand durch sein stacheliges blondes Haar. Theresa ignorierte die leise Furcht, die seine Worte in ihr weckten. „Was redest du da? Natürlich werden wir Kunden haben. Warum auch nicht?“ „Ich weiß es nicht. Diese Aktion für ein sauberes Austin ist ausgesprochen schlecht für das Geschäft.“ „Wir können uns noch nicht beklagen.“ „Das ‚Hot Tamale‘ verringert schon das Personal.“ Scott stützte die Ellbogen auf die Theke und legte den Kopf in seine Hände. „Ich habe gestern Abend meinen Job als Barmann verloren.“ „Oh, Scott.“ Theresa legte die Post beiseite und ging zu ihm. „Das tut mir aber leid.“ Er nickte. „Mir auch. Schließlich bin ich gerade vor Kurzem in mein neues Apartment gezogen.“ „Du kannst hier einen Ganztagsjob haben, wenn du willst.“ Er hob den Kopf. „Ehrlich?“ „Klar. Da Don nicht mehr da ist, könnte ich die Hilfe brauchen.“ Sie blickte zu dem gerahmten Gemälde über der Kasse, eine Darstellung des Navy Piers in Popart-Farben, Dons jüngstes Werk. Ihr großer Bruder machte sich eine schöne Zeit in Chicago, während sie hier den Laden zusammenzuhalten versuchte. „Aber hast du nicht schon jemand anderen gefunden?“ „Sie fängt nächste Woche an. Aber sie kommt nur halbtags, deshalb kannst du trotzdem eine Ganztagsstelle haben.“ „Okay. Danke.“ Dass das „Hot Tamale“, eine der populärsten Bars der Straße, bereits Personal entließ, bestürzte Theresa. Sie hatte gewusst, dass Carters Kampagne Aufsehen erregte, aber gedacht, die meisten Leute nähmen ihn nicht ernst. Schließlich war Austin für seine Musikszene und das Nachtleben in der Sixth Street bekannt. Warum sollte als jemand der Stadt ausgerechnet das nehmen wollen, was sie so einzigartig machte? „Es sieht so aus, als hätte Don im richtigen Moment die Stadt verlassen“, sagte Scott. „Glaubst du, dass er jemals wiederkommen wird?“ Theresa zuckte mit den Schultern. „Er hat noch anderthalb Jahre Studium vor sich.“ Und wer wusste schon, wo er danach hingehen würde. Bevor ihr Bruder vor etwa sechs Monaten Jennifer Truitt nach Chicago nachgereist war, hatte er ihr die Schlüssel zum Tattoo-Studio übergeben und ihr gesagt, es sei nun ihr Geschäft. Das hätte er sicher nicht getan, wenn er vorgehabt hätte, irgendwann in nächster Zeit zurückzukehren. „Ich mache uns Kaffee“, sagte Scott und verschwand im Hinterzimmer. Kaum war er gegangen, bimmelten die Glöckchen über der Eingangstür, und Theresa drehte sich zu den beiden Männern um, die in den Laden kamen. Der erste war ein großer, dunkler Typ in abgewetzten Stiefeln, Jeans und Jeanshemd und einem tief in die Stirn gezogenen Strohhut. Er stolzierte in den Laden wie ein Marshal in einem alten Western, der einen Saloon betrat. Mit seinen breiten Schultern, den schmalen Hüften und dem markanten Kinn war er attraktiv wie ein Filmstar. Theresa blinzelte, um sicherzugehen, dass sie nicht träumte, und wünschte, er würde seinen Hut abnehmen, damit sie seine Augen sehen konnte. Nicht, dass sie an einem Cowboy interessiert gewesen wäre, aber wie alle Frauen wusste sie einen gut aussehenden Mann durchaus zu schätzen. „Was kann ich für Sie tun, meine Herren?“, fragte sie. Sein Begleiter, ein kleiner, krummbeiniger Mann mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „Rodeoreiter bleiben länger drauf“, nahm seinen Hut ab und starrte ihr in den Ausschnitt. Der größere Mann stieß seinen Begleiter an. „Gaff nicht so und antwortete der Lady.“ Seine Worte brachen den Bann. Erst jetzt bemerkte Theresa den Gips an seinem linken Unterarm. Der blaue Mullverband um den Gips bildete einen auffälligen Kontrast zu seiner tief gebräunten Haut. Er nickte ihr zu und schob seinen Hut gerade weit genug zurück, um ihr einen Blick auf seine freundlichen braunen Augen zu erlauben. Theresa war erstaunt, wie sehr ihr Herzschlag sich beschleunigte, und sie musste sich zwingen, ein Lächeln zu unterdrücken, das wahrscheinlich ausgesprochen dämlich gewirkt hätte. Dieser Adonis war bestimmt daran gewöhnt, dass Frauen ihm zu Füßen lagen, und sie hatte nicht die Absicht, sich in seine Fangemeinde einzureihen. „Ich entschuldige mich für meinen Freund. Er ist es nicht gewöhnt, mit anderen weiblichen Wesen als Kühen oder Pferden umzugehen“, fuhr der gut aussehende Fremde fort. „Halt die Klappe, Kyle.“ Der kleinere Cowboy richtete seinen Blick auf irgendetwas über Theresas linker Schulter. „Ich möchte mich tätowieren lassen.“ „Dann sind Sie hier genau richtig.“ Theresa nahm ein Formular aus dem Regal neben der Theke und gab es ihm. „Füllen Sie das aus, dann können wir gleich beginnen.“ „Oh. Okay.“ Als er sich hinsetzte, um das Formular auszufüllen, wandte sich Theresa seinem Freund zu. Die Intensität dieses Blicks irritierte sie. „Sind Sie auch wegen eines Tattoos gekommen?“ Er lächelte so charmant, dass Theresa unwillkürlich den Atem anhielt. „Das ist nicht nötig. Wir von Natur aus gut aussehenden Leute brauchen keine zusätzlichen Verzierungen.“ Sein Blick glitt von dem Tiger auf ihrer Schulter zu dem keltischen Knoten zwischen ihren Brüsten, und sein Lächeln vertiefte sich. „Obwohl ich sagen muss, dass Sie mir ganz neue Seiten dieser Kunst vermitteln.“ Sie lachte. „Dann sind Sie wohl ein wahrer Kunstliebhaber.“ Mit einer Kopfbewegung deutete sie auf den Gips an seinem linken Arm. „Wie ist das passiert?“ Er runzelte die Stirn. „Ich hatte ein bisschen Ärger mit einem unkooperativen Rind.“ „Kyle hat weder Glück bei Rindern noch bei Frauen.“ Der kleinere Mann, der George hieß, wie sich herausstellte, stand auf und gab Theresa das Formular. „Hören Sie nicht auf ihn“, sagte Kyle. „Er ist einmal zu oft von Bullen abgeworfen worden.“ „Sie reiten Bullen?“ Theresa überprüfte das Formular. Es schien alles richtig ausgefüllt zu sein. „Ja, Ma’am.“ George straffte die Schultern. „Ich bin derzeit unter den ersten fünfzehn im Rodeozirkus.“ „Und Sie? Reiten Sie auch Bullen?“, fragte Theresa Kyle. Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin...



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