Nakamura | »Amor invisibilium« | Buch | 978-3-402-10428-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 494 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 175 mm x 245 mm

Reihe: Corpus Victorinum

Nakamura

»Amor invisibilium«

Die Liebe im Denken des Richards von Sankt Viktor (†1173)
Erscheinungsjahr 2011
ISBN: 978-3-402-10428-6
Verlag: Aschendorff

Die Liebe im Denken des Richards von Sankt Viktor (†1173)

Buch, Deutsch, Band 5, 494 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 175 mm x 245 mm

Reihe: Corpus Victorinum

ISBN: 978-3-402-10428-6
Verlag: Aschendorff


Während es an Einzelstudien zum Werk Richards von Saint-Victor (†1173) nicht mangelt, vermisst man eine grundlegende Zusammenschau der verschiedenen Themenbereiche. Das vorliegende Buch hat zum Ziel, dieses Desiderat zu erfüllen. Ausgangspunkt ist dafür Richards Grundanliegen, den Menschen einen Weg zur Vollendung ihrer Existenz zu weisen. Dieser Weg besteht darin, dass der Mensch durch die immer tiefere Erkenntnis, von Gott geliebt zu sein, immer mehr selbst zum Liebenden wird. Gott zu erkennen heißt, ihn zu lieben, und der Mensch erkennt Gott durch die Auslegung der Heiligen Schrift, die Ausprägung der Tugenden und letztlich die Ausübung der contemplatio. Die in der contemplatio erfahrene ekstatische Einung mit Gott macht den Menschen christusförmig, d.h. er übernimmt wie Christus die sich entäußernde, selbstlose Liebe als Lebensform. Damit verwirklicht der Mensch die wesentlichste Eigenschaft Gottes und gelangt so zur Vollendung seiner Existenz als Gottes Ebenbild.

While there are many studies on the individual writings of Richard of Saint Victor (†1173), a basic overview of the different aspects of his entire work is still missing. This study aims at filling this gap. Its point of departure is Richard’s main concern show man the path to the perfection of his existence. This path leads man, through the ever deepening awareness of being loved by God, to becoming himself someone who loves. To recognize God means to love him, and man recognizes God by the exposition of the gospel, by practicing virtue and finally by contemplatio. The ecstatic unification with God experienced by contemplatio makes man Christ-like in that he adopts Christ’s renouncing, selfless love as a form of life. With that, man achieves the most essential property of God and thus attains the perfection of his existence as being made in the image of God.

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