Buch, Deutsch, Band 7, 311 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g
Reihe: Exil-Kulturen
Verhandlungen übernationaler Gemeinschaft und Zugehörigkeit in der Exilliteratur
Buch, Deutsch, Band 7, 311 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g
Reihe: Exil-Kulturen
ISBN: 978-3-662-64965-7
Verlag: Springer
Unter dem Schlagwort eines ,Neuen Kosmopolitismus’ plädieren Theoretiker*innen verschiedener Disziplinen seit Beginn des 21. Jahrhunderts für eine kritische Wiederaufnahme und Aktualisierung des Kosmopolitismusbegriffs. Obwohl in diesem Kontext wiederholt die wesentliche Bedeutung betont wurde, die dem Exil in Bezug auf die Ausbildung kosmopolitischer Praktiken und Haltungen zukommt, sind die im deutschsprachigen Exil der Jahre 1933 bis 1945 entstandenen Texte bisher noch nicht umfassender in Beziehung zu neokosmopolitischen Positionen gesetzt worden. Hier setzt die Studie mit einer Relektüre von Werken von Irmgard Keun, Joseph Roth, Peter Weiss, Stefan Zweig, Lion Feuchtwanger und Thomas Mann an. Darüber hinaus bearbeitet sie mit ihrer Konzentration auf den Bereich der Exilliteratur auch insofern ein innovatives Forschungsfeld, als dezidiert literaturwissenschaftliche Perspektiven in den Debatten eines ,Neuen Kosmopolitismus’ bisher stark unterrepräsentiert sind.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kultursoziologie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Strömungen & Epochen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Europäische Literatur
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Weitere Infos & Material
Einleitung- Kosmopolitismus: Diskurse, Kontexte und Konzepte- Kosmopolitische Figuren des Exils in Texten von Peter Weiss, Stefan Zweig, Thomas Mann und Lion Feuchtwanger.- Topografien des Kosmopolitischen bei Joseph Roth und Irmgard Keun- Schlusswort und Ausblick.