Wie die Vielzahl der Veranstaltungen und das breite Medienecho zu
Gustav Klimts 150. Geburtstag
im Sommer 2012 zeigten, ist das Interesse an seiner Person und seinem Werk auch heute noch ungebrochen. Zu seinen Lebzeiten war die Begeisterung keineswegs so einhellig. Den einen galt Klimt als
Modernist
von schockierender Radikalität, den anderen als überschätzter Dekorationsmaler mit
anrüchigem Lebenswandel
– ein Skandalon in jedem Fall. Klimt war im Wien Sigmund Freuds ein Thema, das in den Kaffeehäusern, Zeitungsredaktionen und Salons mit der gebührenden Leidenschaft diskutiert wurde.
Tobias G. Natter, Direktor des Leopold Museums in Wien, richtet daher in seiner materialreichen
Monografie
ein verstärktes Augenmerk auf Klimt in der Einschätzung seiner Zeitgenossen und in seinen Selbstäußerungen – so ist Klimts beinahe gesamte Korrespondenz hier abgedruckt. Einzelne Essays widmen sich
Klimts Œuvre
von seiner Befreiung aus dem Historismus über seine
Frauendarstellungen
bis hin zur Landschaftsmalerei seines Spätwerks und seinen Zeichnungen.
Gesamtkatalog
aller Gemälde
179 Briefe, Karten und Dokumente von und an Klimt
Mit neuen, hier erstmals publizierten Fotos des Stocletfrieses!
Mit Beiträgen von Evelyn Benesch, Marian Bisanz-Prakken, Rainald Franz, Anette Freytag, Christoph Grunenberg, Hansjörg Krug, Susanna Partsch, Angelina Pötschner und Michaela Reichel
Natter
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Weitere Infos & Material
Natter, Tobias G.
Tobias G. Natter ist ein Fachmann für die Kunst in Wien um 1900. Er war Kurator am Belvedere in Wien, leitete das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz und das Wiener Leopold Museum. Im Jahr 2014 gründete er das Unternehmen Natter Fine Arts, das sich auf die Schätzung von Kunstwerken und die Entwicklung von Ausstellungen spezialisiert hat. Bei TASCHEN sind von ihm Gustav Klimt. Sämtliche Gemälde und Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918 erschienen.