Neumahr | Neumahr, U: Die exzentrische Lebensgeschichte des Künstlers | Buch | 978-3-8062-4147-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 220 mm, Gewicht: 525 g

Neumahr

Neumahr, U: Die exzentrische Lebensgeschichte des Künstlers

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 220 mm, Gewicht: 525 g

ISBN: 978-3-8062-4147-1
Verlag: wbg Theiss


Diebstahl, Mord, Flucht: ein Künstlerleben, spannend wie ein Abenteuerroman

Er gilt als einer der größten Bildhauer der Nachantike und als einer der wichtigsten Künstler des Manierismus: Benvenuto Cellini, ein typischer "uomo universale" der italienischen Renaissance. Sein Leben war jedoch nicht nur auf künstlerischer Ebene vielseitig und aufregend. Cellini wurde mehr als einmal des Mordes angeklagt, eingekerkert und sogar zum Tode verurteilt. In seiner Autobiografie berichtete er von zahlreichen Abenteuern und übertrieb es manchmal mit der künstlerischen Freiheit. Dr. Uwe Neumahr hat sich auf Spurensuche begeben und die Biografie eines Künstlers verfasst, dessen spannender Lebensweg keiner Übertreibung bedarf.
- Zum 450. Todestag: die erste umfassende deutschsprachige Biografie
- Streitsüchtig und unangepasst: ein exzentrischer Künstler mit Ecken und Kanten
- Sein unruhiges Wanderleben zwischen Florenz, Rom und dem französischen Hof
- Gefeiert und verurteilt: Multitalent mit einem Hang zu Gewaltverbrechen
- Werke für die Ewigkeit: die Saliera und Perseus, bis heute bewunderte Beispiele der Renaissance-Kunst

Ein streitbares Genie: Cellinis Leben zwischen Kunst und Gewalt

Sein Leben gleicht einer Fahrt mit der Achterbahn: Cellini stand unter dem Schutz der Päpste in Rom und bewohnte als erfolgreicher Künstler in Paris zeitweilig sogar ein Schloss. Doch seine unangepasste Art wurde ihm immer wieder zum Verhängnis. Nach der Aufstellung seiner Perseus-Skulptur 1554 fiel er bei den Medici in Florenz endgültig in Ungnade.

Dr. Uwe Neumahr trennt die Biografie des Enfant terrible der italienischen Renaissance von der Legende und präsentiert dem Leser einen Mann, der seiner Zeit voraus und sich gerade deshalb manchmal selbst im Weg war.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort — 8
FLORENZ. ZWISCHEN SCHALMEI UND
WERKBANK (1500–1523)
Florenz um 1500 — 13
Die Vorfahren — 18
Ein ehrgeiziger Vater — 21
Skorpion und Salamander. Frühe Jahre — 30
Zwischen Notenblatt und Goldschmiedearbeit — 33
Bildungsweg in unruhigen Zeiten — 38
Wanderjahre — 44
Gewalt und Sodomie — 47
ROM. VIRTUOSE DER GOLDSCHMIEDEKUNST (1523–1540)
In der Ewigen Stadt — 57
Der Sacco di Roma und die Wahrheit — 61
Erfolge als Goldschmied — 68
Der erste Mord — 71
Kind des Saturn — 73
Nekromantie — 77
Münzen und Medaillen — 81
Eine translegale Existenzform — 89
Der neue Oberhirte — 92
Streit mit Vasari — 99
Ein hinterlistiges Porträt — 103
Cellini und der Attentäter — 105
Bembos Bart und die erste Frankreichreise — 108
Haft in der Engelsburg — 115
De profundis — 118
Dichtung als Kompensation — 122
AM HOF IN FRANKREICH (1540–1544)
Totschlag — 125
Am französischen Hof — 128
Bildhauer großplastischer Werke — 134
Gigantomanie — 141
Italienische Art, französische Art und
Sad(omasoch)ismus — 144
Das Salzfass — 147
Ein Schlüsselwerk des Manierismus — 152
Die Nymphe von Fontainebleau — 155
Mit Dante im Gerichtssaal — 158
Ein unrühmliches Ende — 160
HOFKÜNSTLER UNTER HERZOG COSIMO I.
DE’ MEDICI (1544–1571)

Zurück in Florenz — 167
Arbeit in Bronze — 174
„Die Bestie“ – Baccio Bandinelli — 176
Perseus – Triumph und Propaganda — 181
Deutungen — 191
Ein folgenreicher Auftrag: Die Büste des
Bindo Altoviti — 195
Anni horribiles – Verschwiegene Jahre — 201
Kunst als Legitimierungsstrategie für
Homosexualität — 207
Paragone – Im Kampf für die Vorrangstellung
der Bildhauerei — 214
„Ich erinnere …“ — 225
Geistliche Berufung — 230
Männlich oder weiblich? — 232
Von chiffrierten Alphabeten und literarischer
Polyamorie:

Cellinis Literatur — 234
Lyrik — 240
Traumdeutungen — 246
Schlechte Investitionen — 250
Das Marmorkruzifix und die Odyssee
der Grabfindung — 251
Neptunsbrunnen — 256
Apotheose der Goldschmiedekunst — 257
Zensierte Traktate — 261
Letzte Jahre — 264
Eine Art Nachwort: Goethes Cellini — 273
Literaturverzeichnis — 279
Primärliteratur — 279
Sekundärliteratur — 281
Personenregister — 294
Anmerkungen — 302
Bildnachweis — 319


Neumahr, Uwe
Dr. Uwe Neumahr studierte an der Universität Tübingen und der Scuola normale superiore Pisa Literaturwissenschaft und promovierte über Rhetorik in der Florentiner Renaissance. Heute arbeitet er als Literaturagent und freier Autor. Zuletzt erschien „Miguel de Cervantes“ (C. H. Beck Verlag).

Dr. Uwe Neumahr studierte an der Universität Tübingen und der Scuola normale superiore Pisa Literaturwissenschaft und promovierte über Rhetorik in der Florentiner Renaissance. Heute arbeitet er als Literaturagent und freier Autor. Zuletzt erschien „Miguel de Cervantes“ (C. H. Beck Verlag).


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