Niederstätter | Ritter Ulrich von Ems und die Kellhöfler | Medienkombination | 978-3-902989-73-4 | sack.de

Medienkombination, Deutsch, 140 Seiten

Niederstätter

Ritter Ulrich von Ems und die Kellhöfler

Eine Geschichte aus dem Dornbirner Mittelalter von Alois Niederstätter
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-902989-73-4
Verlag: unartproduktion

Eine Geschichte aus dem Dornbirner Mittelalter von Alois Niederstätter

Medienkombination, Deutsch, 140 Seiten

ISBN: 978-3-902989-73-4
Verlag: unartproduktion


Manchen ist das Mittelalter unbekannt, das Dornbirner noch viel mehr. Im 50. Schundheft wird das Geheimnis in neuer Form gelüftet. Geschichte als Kryptogeschichte. Das bisher in Faktengeschichtsbüchern Versteckte tritt in neuer Gestalt heraus, einer Erzählung, die sich über 500 Jahre erstreckt.
Abenteuerlich verpackt, mit Tatsachen, vielen historischen Details, bislang unbekannten Geschehnissen, Denkmälern, Volk und Mächtigen, Fressen und Saufen, Namen und Orten, Handel und Händel, Pest und Ernte, Hund und Bär verknüpft, öffnet Alois Niederstätter, Dichter und Historiker, einen in dieser unterhaltsamen Form bislang unerhörten „Faktencheck“ des weitgehend verborgenen Mittelalters in Vorarlberg. Im Zentrum steht der Dornbirner Kellhof, Gutshof des Frauenklosters Hofen. Andreas Gabriel, gewitzter Zeichner, hat Niederstätters gefundene „Geschichte der Geschichte“ einfallsreich illustriert, fast möchte man sagen parodiert. Wir finden ein „so richtig spannendes Schundheft“ vor, unterhaltsam, reich an Geschichte und ungewöhnlich. Kommerzielle Basteiromane kommen da nicht heran. Ausgehend von Hohenems im Jahr 1388 liefern sich Inhalt und Form ein spätmittelalterliches Ideenabenteuer, das geographisch das ganze Rheintal, den Bodensee, Friedrichshafen, St. Gallen, Lustenau, vor allem St. Martin in Dornbirn berührt. Um daran teilzuhaben wird den LeserInnen Kreativitätsbereitschaft abgefordert. Ein Lesespiel, das auch Geschichte ist. ug

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Zielgruppe


Historiker, Geschichtsinteressierte, Volk, Schundheftliebhaber, Kulturmenschen, Interessierte an kreativer Geschichtsarbeit,

Weitere Infos & Material


Es wirken mit (ohne Rücksicht auf Reihenfolge, Rang und Vollständigkeit):

Aus dem ritterlichen Hause Ems:
Ulrich, genannt der junge Ritter, der „Held“ der Geschichte – Klara (vulgo draco), seine Mutter – Eglolf, sein Vater
(schon tot), Margarethe, geb. von Törringen, seine Frau – Rudolf, sein Bruder – Adelheid und Ursula,
seine Schwestern – ein weiterer Ulrich, genannt der „alte Ritter“, sein Onkel – Rudolf, genannt „Halbritter“,
auch ein Onkel – Bruno, ein Cousin – Hans Ulrich, ein unangenehmer Vetter.
Des Weiteren: der Burgkaplan auf Ems – Borghild, die schöne Kammerzofe
– der Notar Hermann – Pater Erhard, Benediktinermönch und Archivar zu St. Gallen – die Nonnen des Frauenklosters Hofen samt ihrer Meisterin – ein pechschwarzer venezianischer Galeerenkapitän – Peter Rohrer, Kellhofverwalter zu Dornbirn – Hans Diem, emsischer Amtmann – einige Kaiser und Päpste – Wölflin, der Kellhofknecht – leibeigenes Dornbirner Bauernvolk (männlich und weiblich) – die Jagdhunde „Fang“ und „Greif“ (Rüden aus der Rasse
der Bärenbeißer) – Hans Luger, der Achmüller – Wilhelm, Landammann zu Dornbirn – die Cobolte,
verarmte Edelknechte – die Ringgasser-Töchter Anna und Klara sowie deren Männer – Cralo, Abt
von St. Gallen – diverse Pferde (Hengste, Stuten und Wallache) – Ludwig von Haldenberg, Abt von
Weingarten – Johann Seger, Leutpriester zu Dornbirn – Toltza, eine Feldkircher Jüdin – allerlei Knechte
und Mägde – Burkhard von Hewen, Bischof von Konstanz – Parzival, kein Ritter, sondern der Dornbirner Sprungstier – Ruedi Hefel aus dem Oberdorf, seine Frau, die Thunherin, und vor allem Agnes, deren beider Tochter – Graf Rudolf von Montfort – Konrad Pfefferhart, ein Konstanzer Geldverleiher – Herzog Albrecht von Österreich – Pater Franziskus,
ein Barfüßermönch – Walter von Hohenfels, Klostervogt – Engilbert und Hupreht, die ersten Dornbirner – eine Ebniter Bärin mit ihren zwei Jungen usw.


Gebrauchsanweisung:
Das erzählte Ganze erscheint in 2 Heften, also zweigeteilt und kommt als "Schundheft-Zwilling" auf die Welt: Ein Heft enthält nur die halbe Geschichte. Um alles zu erfahren, müssen beide Teile gleichzeitig gelesen werden. Schnell schnell durchlesen funktioniert da nicht. Diese Geschichte will erarbeitet werden. Nebenbei beobachtet: Sie wird, wie (fast) alle Texte, von oben nach unten gelesen, nie von unten nach oben. Interessierte lassen sich darauf ein, legen die beiden Hefte aufgeschlagen vor sich auf den Tisch. Ein Schundheft oben, eines darunter. Links oben wird mit Lesen begonnen, im Heft darunter weitergelesen. Dabei muss der Spalt zwischen Heft 1 und 2 überwunden werden. Unten angelangt, ist ein Sprung zurück zu Heft 1 nötig, diesmal nach rechts oben, um dann nach unten weiterlesen zu können. Taucht überraschend eine Zeichnung auf, geht es schneller voran. Bild ergänzt Schrift. Rechts unten angelangt sind die ersten zwei Doppelseiten erfasst und beide Hefte werden umgeblättert. Das geschieht vierzig Mal. Springen, Umblättern, Suchen wie’s weitergeht. Die Geschichte verlangt tätiges Lesen. Am Ende, nach dem Epilog, werden beide Hefte umgedreht. Ein letztes Mal zeigt sich abermals ein Ganzes, diesmal als Bild. Titel und Rückseite der Schundheft Zwillinge liefern ein farbiges Portrait. Verdutzt und viergeteilt zwinkert da einer mit Narrenkappe und offenem Mund heraus. Ritter Ulrich von Ems? Ist er es? Wir wissen es nicht. Geschichte, die auch Spiel ist.


Gabriel, Andreas
Lebt in Dornbirn.

Niederstätter, Alois
ao. Univ. Prof. Dr., *10. Jänner 1955 in Bregenz.



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