Buch, Deutsch, Band 176, 320 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 233 mm, Gewicht: 639 g
Zum Protestantismusverständnis von Daniel Schenkel
Buch, Deutsch, Band 176, 320 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 233 mm, Gewicht: 639 g
Reihe: Beiträge zur historischen Theologie
ISBN: 978-3-16-153426-3
Verlag: Mohr Siebeck
Daniel Schenkel, der heute fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist, gehörte Mitte des 19. Jahrhunderts zu den einflussreichsten und streitbarsten protestantischen Theologen und Kirchenpolitikern. Während seiner theologischen Laufbahn hat Schenkel sich vom Schüler de Wettes, hin zum Pietisten und im Zuge der Auseinandersetzungen um die kirchliche Union in Baden zum Vorkämpfer des liberalen Lagers entwickelt. Dorothea Noordveld-Lorenz untersucht Schenkels Verständnis des Protestantismus und seine darin implizierte Ekklesiologie. Im Zentrum von Schenkels Protestantismustheorie steht das autonome religiöse Subjekt in seinem unmittelbaren Gottesverhältnis. Schenkel versteht den Protestantismus deswegen als Religion der Freiheit und erhebt damit den Anspruch, den Protestantismus als das unverzichtbare religiöse und geistige Fundament einer modernen, freiheitlichen Gesellschaft zu erweisen.