Buch, Deutsch, 274 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 830 g
Johann Sebastian Bach 72 Choralvorspiele und Choralvariationen - Daniel Oberegger 71 trichordale Stücke
Buch, Deutsch, 274 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 830 g
ISBN: 978-3-8197-1059-9
Verlag: epubli
Bei der Umschrift von Bachs Orgelwerk für Klavier sind jetzt die Choräle und
Choralvariationen an der Reihe.
Damit man sich von diesen erholen kann folgt nach jedem Choralvorspiel ein
trichordales Stück, und damit man sich von der trichordalen Musik erholen
kann folgt jedem trichordalen Stück ein weiteres Choralvorspiel von Bach.
Alle Choralvorspiele und Choralvariationen aus Bachs Orgelwerk wurden
zuerst alphabetisch geordnet. Choralvorspiele desselben Chorals werden
derselben Nummer zugeordnet.
Wieder Bachs Idee des Wohltemperierten Klaviers folgend sollen alle Durund
Moll- Tonarten gleichermaßen vorkommen. Wenn man 9 Moll- und 2
Dur- Choralvorspiele auslässt, sind es insgesamt je 36 Choralvorspiele in Dur
und in Moll.
Diese werden für Klavier umgeschrieben und in die jeweiligen Tonarten
transponiert, die 3 Runden des Wohltemperierten Klaviers entsprechen: C
Dur, c moll, Des Dur, cis moll usw.
Wenn der entsprechende Choral in den bekannten 371 4-stimmigen
Choralgesängen Bachs vorkommt, wird dieser dem jeweiligen Choralvorspiel
vorangesetzt. So gibt es manchmal nur ein einzelnes Choralvorspiel,
manchmal den 4stimmig harmonisierten Choral gefolgt vom Choralvorspiel,
manchmal wenige oder viele verschiedene Variationen, zu insgesamt 72
verschidenen Chorälen.
Sie alle erhalten ungerade Nummern und folgen den Tonarten immer
abwechselnd in Dur und Moll nach der aufsteigenden chromatischen
Tonleiter.
Mit geraden Nummern versehen wechseln sich insgesamt 71 trichordale
Stücke mit den Choralvariationen Bachs ab. Auch hier, wie in den
Kontrapunkten, soll jeder der 26 möglichen Hexachordtypen, die man mit 2
symmetrischen Trichorden bilden kann, mindestens einmal vorkommen.
Wenn dies geschehen ist, bleiben 71-26=45 Stücke übrig. 45 ist die
Dreieckszahl von 9, wodurch 9 der 26 Hexachordtypen öfters verwendet
werden, also 2 Mal, 3 Mal, 4 Mal usw.