E-Book, Deutsch, 444 Seiten
Oermann / Holzgraefe Digitale Plattformen als Staaten
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-451-84992-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Legitimität, Demokratie und Ethik im digitalen Zeitalter
E-Book, Deutsch, 444 Seiten
ISBN: 978-3-451-84992-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Nicht erst seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk werden Stimmen laut, die vor der wachsenden Bedeutung einzelner digitaler Unternehmen und deren Auswirkungen auf die Demokratien warnen. Aufgrund der zunehmenden Relevanz der Digitalisierung widmen sich Holzgraefe und Oermann den daraus resultierenden Machtkonflikten von Staaten und Plattformen. Sie zeigen, wo Spannungen zwischen den beiden Sphären auftreten und erarbeiten Lösungen für die Zukunft.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Medien-, Informations und Kommunikationswirtschaft Informationstechnik, IT-Industrie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Internationale Wirtschaft
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;12
2;Einleitung;16
3;Kapitel 1:Der Schauplatz des digitalen Geschehens;28
3.1;I. Begründung und Besonderheiten von Plattformmacht;28
3.2;II. Plattformen versus traditionelle Marktdominanz;31
3.2.1;1. Schlüsseltechnologien und -funktionen;33
3.2.2;2. Datenmacht;36
3.2.3;3. Fehlende Raumbindung;39
3.2.4;4. Weitere Spezifika: Verflechtung, Kapitalstärke und Reputation;42
3.2.5;5. Gesamtschau: Rolle und Bedeutung der Plattformen;46
3.3;III. Damoklesschwerter für Big Tech und ihreFallhöhe: Wirtschaftslage, Regulatorik und neue Technologien;52
3.4;IV. Die Rechtfertigung staatlicher Herrschaft:von Demokratie bis Libertarismus;65
3.5;V. Die Grundlagen demokratischer Legitimation;67
3.5.1;1. Input- vs. Output-Legitimation;70
3.5.2;2. Öffentlichkeit;81
3.5.3;3. Vertrauen;82
3.5.4;4. Erste Bilanz;84
3.6;VI. Der Wertbegriff im analogen und digitalen Raum;88
4;Kapitel 2:Die Beziehungs-Trias zwischen Plattformen und Territorialstaaten;94
4.1;I. Plattformen als Teil des Territorialstaates;94
4.1.1;1. Staatliche Verwaltung, Politik und Sicherheit;101
4.1.2;2. Daseinsvorsorge und „Universal Services“: vom Gesundheitswesen bis zum Bildungssystem;111
4.1.3;3. Legitimatorische Folgen;119
4.2;II. Plattformen als Risiko für den Territorialstaat;130
4.2.1;1. Neujustierung von Öffentlichkeit;131
4.2.2;2. Wissen ist Macht;149
4.2.3;3. Faire, freie und geheime Wahlen als Grundlage demokratischer Legitimität;154
4.2.4;4. Vernachlässigte Schutzpflichten;159
4.3;III. Plattformen als eigenständige Staaten;170
4.3.1;1. Der Staatsbegriff nach Jellinek;173
4.3.2;2. Staatsgebiet und „Digital Space“;175
4.3.3;3. Ein neuer Volksbegriff;181
4.3.4;4. „Staatsgewalt“ von Plattformen;183
4.3.5;5. Ausblick: Auswirkungen von künstlicher Intelligenz;218
4.4;IV. Ergebnisse und Folgen: Demokratie vs. Libertarismus;221
5;Kapitel 3:Schlussfolgerung;226
5.1;I. Wie sollte der demokratische Territorialstaatreagieren?;226
5.2;II. Update-Zwang;232
5.2.1;1. (Wieder-) Herstellung von Öffentlichkeit und einer hinreichenden Input-Legitimation;234
5.2.2;2. Vertrauen und Aktualisierung der Output-Legitimation;240
5.3;III. Legitimität und Legitimation von Plattformmacht;249
5.3.1;1. „Katholische“ Zielbilder als Legitimitätsideen der Plattformen?;253
5.3.2;2. Legitimität durch Kompetenz;255
5.3.3;3. Ausgestaltung legitimer Plattformmacht;260
6;Conclusio: Zehn Maßnahmen, die der demokratische Staat jetzt umsetzen muss;268
7;Literatur;278
8;Anmerkungen;350