Buch, Deutsch, Band Band 009, 275 Seiten, mit 25 Abb., Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 530 g
Reihe: Formen der Erinnerung
Buch, Deutsch, Band Band 009, 275 Seiten, mit 25 Abb., Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 530 g
Reihe: Formen der Erinnerung
ISBN: 978-3-525-35429-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Die Gartenkunst erlangt im 18. Jahrhundert innerhalb der Künste eine neue Position: Der Garten wird für die verschiedensten Wissenschaften zum Experimentierfeld für 'Natur' und zum Modell für eine ideale Ordnung. Die Beiträge beleuchten den Zusammenhang zwischen Garten und modernen Wissenschaften.
Zielgruppe
Historiker, Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler, die entsprechenden Institute und Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunststile Indigene Kunst, Volkskunst
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kunstethnologie, Musikethnologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Präkolumbisch
Weitere Infos & Material
Harald Tausch: Locke, Addison, Hume und die Imagination des Gartens
Michael Gamper: Zwischen allegorischer Entzifferung und Schwärmerei. Imagination und Bedeutungsproduktion im deutschen Gartendiskurs des 18. Jahrhunderts
Marcus Sandl: Landeskultivierung und Raumkoordination. »Landschaft« im Spannungsfeld von »Policey« und »Oeconomie«
Jörn Garber: »Arkadien« im Blickfeld der Aufklärungsethnologie. Anmerkungen zu Georg Forsters Tahiti-Schilderung
Sabine M. Schneider: Komplexere Ordnung. Die Dynamisierung der Natur im naturkundlichen Diskurs bei Buffon
Johanna Geyer-Kordesch: »Plants were Bodies, ever Organised«. Das Vexierspiel des Lebendigen
Michael Niedermeier: Nützlichkeit und Mysterien der Mutter Natur. Pädagogische Gärten der Philanthropen
Reinhard Krüger: Vaux-le-Vicomte, Versailles und die unendliche Welt im absolutistischen Frankreich oder: inszenierte Natur als Fortsetzung der Politik mit gartenbautechnischen Mitteln
Ulf Küster: Überlegungen zu Joseph Addisons Essay vom 25. Juni 1712 im »Spectator« und Thomas Gainsboroughs Gemälde »Mr. and Mrs. Andrews«
Ute Klostermann: Von der Ruine im Landschaftsgarten zur Ruine der Landschaft
Jutta Heinz: »Ein Park, der blosse einfache Natur ist«. Zu einigen Parallelen von Gartenkunst und Romantheorie im 18. Jahrhundert.