Buch, Deutsch, Band 96, 300 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen Neue Folge
Kanzleien als Intrumente der Herrschaft am Niederrhein und in Westfalen vom 13. bis 16. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 96, 300 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen Neue Folge
ISBN: 978-3-402-15159-4
Verlag: Aschendorff
Seit dem späten Mittelalter entwickelten sich Kanzleien zu Zentren der Verwaltung. Darin wirkten Personen, die aufgrund ihres Wissens und ihrer Vernetzung auf die Politik des Hofes einwirkten. In den Kanzleien konnte mit ganz unterschiedlichem Schriftgut – bis hin zur Geschichtsschreibung – Identitätsstiftung betrieben werden. Ein markantes Beispiel dafür war die herzogliche Kanzlei in Kleve, die auch entfernte Länder wie die Grafschaften Mark oder Ravensberg im Blick behalten musste.
Was wissen wir über die Organisation und Schriftproduktion von größeren und kleineren Kanzleien? Wie funktionierten Informationsaustausch und Wissensproduktion? In welchem Verhältnis standen die Kanzleien zu den Landständen in den Nebenländern? Wie stark wurden Vorstellungen von den Landesteilen durch die Kanzleiangehörigen geprägt? Inwieweit machte die Kanzlei das Land?




