Pailer / Schößler / Schossler | Geschlechterspielraume: Dramatik, Theater, Performance Und Gender | Buch | 978-90-420-3275-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 78, 374 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 237 mm, Gewicht: 781 g

Reihe: Amsterdamer Beitrage Zur Neuer

Pailer / Schößler / Schossler

Geschlechterspielraume: Dramatik, Theater, Performance Und Gender


Erscheinungsjahr 2011
ISBN: 978-90-420-3275-0
Verlag: BRILL ACADEMIC PUB

Buch, Deutsch, Band 78, 374 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 237 mm, Gewicht: 781 g

Reihe: Amsterdamer Beitrage Zur Neuer

ISBN: 978-90-420-3275-0
Verlag: BRILL ACADEMIC PUB


Das Theater als körperbezogene Kunst eignet sich in besonderem Maße für Geschlechterexperimente. Es stellt einen ästhetischen Raum bereit, in dem weitgehend gezielte und reflektierte (Körper-)Aktionen stattfinden, während sich alltägliche Geschlechterperformanzen eher unbewusst vollziehen. Das Theater übersetzt diese ‘natürlichen Prozesse’ in ästhetische Spiele und eröffnet damit sowohl in seiner illusionistisch-mimetischen wie postdramatischen Variante GeschlechterSpielRäume. Der vorliegende Sammelband untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Gender-Konstellationen in Dramen und Theatertexten vom 17. bis zum 21. Jahrhundert in unterschiedlichen Nationalliteraturen und er nimmt das Theater als Institution in den Blick, um den Zusammenhang von Gender, Kunstsparten und Beruf zu verdeutlichen. Darüber hinaus werden sowohl die Performativität anderer Wirklichkeiten wie Medizin und Museum als auch die zeitgenössische Performance fokussiert.

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Weitere Infos & Material


GeschlechterSpielRäume. Einleitung
Drama und Theatertext
Stefan Horlacher: ‘Mothers Reign Supreme’? Weiblichkeit, Mutterschaft und die Wiederkehr des Abjekts in der elisabethanisch-jakobäischen Tragödie: John Webster
Gaby Pailer: Selbstentleibung der Königin. Szenarien von Geschlecht und Herrschaft im Drama der Frühaufklärung
Claudia Liebrand: Furioses Vexierspiel. Gender in Mozarts Zauberflöte
Romana Weiershausen: “Wo ist die Gabe der Verstellung hin?” Systematiken des Gefühls auf der Bühne. Lessings Miß Sara Sampson, Diderots Der natürliche Sohn und Schlegels Düval und Charmille
Ortrud Gutjahr: Das unkalkulierbare Andere. Geschlechter-Szenen auf dem Schauplatz des Krieges in Heinrich von Kleists Penthesilea
Helga Kraft: Das Theater als moralische Anstalt? Deutsche Identität und die Migrantenfrage auf der Bühne
Birte Giesler: Zur Performativität des Materials. Biomedizin und Identität in aktuellen Theaterstücken
Ljubinka Petrovic´-Ziemer: Alles braucht (s)ein ‘Geschlecht’ – wie im Krieg, so im Frieden. Geschlechter-Szenarien in der bosnisch-herzegowinischen Gegenwartsdramatik
Irina Gradinari: Theater des kollektiven Unbewussten. Pelmeni von Vladimir Sorokin
Eva Kormann: Rastlose Medienspiele. Kathrin Rögglas Theaterstück wir schlafen nicht
Schauspiel und Institution
Annette Bühler-Dietrich: Heldische Männer, Weibpersönlichkeiten, Androgynität und das Ereignis des Schauspielers. Die Schauspielkunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Kritik
Ina Schabert: Ceci est une ‘femme’. Wie das bürgerliche Illusionstheater die Illusion essentieller Weiblichkeit zerstört
Christine Künzel: “Die Kunst der Schauspielerin ist sublimierte Geschlechtlichkeit”. Anmerkungen zum Geschlecht der Schauspielkunst
Franziska Schößler und Axel Haunschild: Genderspezifische Arbeitsbedingungen am deutschen Repertoiretheater. Eine empirische Studie
Christian Janecke: Wie Performance Art ‘Frauensache’ wurde – ein Erklärungsversuch
Performativität und Performance
Nikola Roßbach: Der Frau, die Mann. Geschlechterverrückungen in den Malus Mulier-Texten des 17. und 18. Jahrhunderts
Susanne Kord: Etikette oder Theater? Kindsmörderinnen auf dem Schafott
Peter M. McIsaac: Die medizinische Venus. Zur performativen Basis von anatomischen Zurschaustellungen vor und um 1900
Katharina Pewny: Der Penis als Dildo oder: Das letzte Spektakel der Männlichkeit (in der Performancekunst)
Gerald Siegmund: Double Acts. House/Lights von The Wooster Group und die Spektralisierung der Geschlechteridentität
Miriam Dreysse: Heterosexualität und Repräsentation. Markierungen der Geschlechterverhältnisse bei René Pollesch
Beiträger und Beiträgerinnen


Franziska Schößler ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier.

Gaby Pailer ist Professorin für Germanic Studies an der University of British Columbia Vancouver.



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