Buch, Deutsch, Band 5897, 206 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 274 g
Zur subsidiären Anwendbarkeit des Erstanmelderprivilegs bei der Lösung konkurrierender Versammlungen
Buch, Deutsch, Band 5897, 206 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 274 g
Reihe: Europäische Hochschulschriften Recht
ISBN: 978-3-631-69922-5
Verlag: Peter Lang
Nach Art. 8 GG haben alle Deutschen das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich zu versammeln. Wenn aber mehrere Versammlungen für die gleiche Zeit an demselben Ort angemeldet werden, ist die uneingeschränkte Ausübung der Versammlungsfreiheit faktisch unmöglich. Der Autor untersucht, wie der einschreitende Staat dabei die Ausübung der Versammlungsfreiheit ermöglicht, und fragt, nach welchen Kriterien der Staat gegen wen einschreiten darf. Das Erstanmelderprivileg, das bisher die versammlungsrechtliche Praxis häufig bestimmt, hat dazu geführt, dass die Veranstalter durch frühzeitige Anmeldungen beliebige Plätze reservieren. Der Autor stellt diese zweifelhaften Auswirkungen des Erstanmelderprivilegs infrage und schlägt eine verfassungskonforme Lösung des Problems vor.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Der Grundrechtskonflikt zwischen Versammlungen – Die Anwendbarkeit des Erstanmelderprivilegs im Versammlungsrecht – Primäre Kriterien bei der Lösung konkurrierender Versammlungen – Normierung des Erstanmelderprivilegs im Versammlungsgesetz