Buch, Deutsch, 540 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 950 g
Buch, Deutsch, 540 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 950 g
ISBN: 978-3-8260-5021-3
Verlag: Königshausen & Neumann
Autoren/Hrsg.
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Vorwort
I. Zum Verhältnis von Geschichtsschreibung und historischem Roman – B.
Gladigow: Historia extra terram: Geschichtsstunden im All – J. Rüsen:
Wahrheit, Sinn und Konstruktion. Über die wahre Geschichte, über Grenzen
und Möglichkeiten moderner Historiographie, Globalisierung und
Ethnozentrismus, im Gespräch mit Ljiljana Heise u. Ivonne Meybohm – O. G.
Oexle: Claude Simon – und 'wie es eigentlich gewesen' – K. Stopka:
Fiktionale Zeitgeschichten. Ein Plädoyer für eine historiographische
Annäherung an die Literatur – W. E.J. Weber: Ambivalente Dynamiken.
Bemerkungen zur Geschichte der Geschichtsschreibung und ihrer Methodologie
– J. Link: Die Normalisierung von Achtundsechzig als Anti-Ereignis: ein
Fall für die Literatur? Prolegomena zum aktualhistorischen Roman
Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee. Eine
Vorerinnerung
II. Historische Romane: Historische Gegenstände in multipler Perspektive
M. Zimmermann: Annie Ernaux, „Ein Buch über die Zeit und das
Gedächtnis“: Les Années (2008) – K. Bruns: Historizität - Ereignis -
Narration. Der Baader-Meinhof- Komplex (2008) von Uli Edel – I. U. Paul:
Geschichte und Literatur - Werkzeug der Selbsterkenntnis. Über Daniel
Kehlmanns Roman Die Vermessung der Welt(2005) – A. Pfersmann: Die
Anmerkungen im „Roman der Gegengeschichte“ Augusto Roa Bastos und
Patrick Chamoiseau – L. Stockinger: „Fritz“, Friedrich von Hardenberg
und Novalis. Geschichtliches Wissen und Fiktion in Penelope Fitzgeralds The
Blue Flower (1995) – J. P. Mautner: „In ihre fürchterlichen
Geschichtsabgründe hinunter zu schauen“. Thomas Bernhards Auslöschung
(1988) als Auslöschen der Geschichte – C. de Gemeaux: Über Marguerite
Yourcenars Roman Die Schwarze Flamme (1968). Wie der historische Roman die
Geschichte aufhebt – H. Tommek: Ein historisch liegengebliebener Versuch.
Peter Weiss’ Viet Nam Diskurs (1967) – J. Flemming: Kriegsroman und
autobiographische Vergegenwärtigung. Arnold Zweig und Der Große Krieg der
weißen Männer (1931-1935-1937-1954-1957) – H. Hanko: Leo Perutz’
Nachts unter der Steinernen Brücke (1953) - historischer Roman oder Kaiser
Rudolf II. Kunst- und Wunderkammer? – U. Weymann: Karnevalistisches
Weltempfi nden oder: der lachende Henri Quatre (1935/38) – G. Bauer:
Dreißig Jahre Krieg: hart, streng, dicht. Ricarda Huchs Der große Krieg in
Deutschland (1912/14) und vier weitere Autoren – R. G. Czapla: Wie Thomas
Mann und Fritz Stein den Savonarola-Stoff für den völkischen
Historienroman untauglich werden ließen. Zu Gladius Dei (1902) und
Savonarola der Zweite (1924) – E. Stölting: Illusion und Nachempfi ndung.
Über mimetische Identifi kation anhand Alfred Schnitzlers Revolutionsstück
Der grüne Kakadu (1898) – R. Faber: Resignierte Auflösung und
Erstarrung. Zu Theodor Fontanes Historischem Preußenroman „Geert
Innstetten“ alias Effi Briest (1894/95) – P. Ladwig: Ein Sizilianer in
Italien - Die Wiederkehr der Vizekönige (1894) von Federico De Roberto –
B. Wehinger: George Sands historischer Roman Nanon (1872). Eine literarische
Revalorisierung der Französischen Revolution – M. Leutzsch: Carl Heinrich
Venturinis Natürliche Geschichte des großen Propheten von Nazareth
(1800/02). Der einfl ussreichste Jesusroman bis heute
III. Kontrafaktische Zeitgeschichte oder „was wäre eigentlich gewesen,
wenn?” – E. Schütz: Kontrafaktische Geschichtsschreibung zum NS in
Romanen nach 1945 – B. Picht: „Geschichte ist weder ein Gericht noch ein
Alibi“. Über Alfred Anderschs Roman Winterspelt (1974) und die
Alternativen in der Geschichte – R. Brenneke: Historisches
Spiegelkabinett: Philip K. Dicks The Man in the High Castle (1962)X