Buch, Deutsch, 443 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 229 mm, Gewicht: 748 g
Friedensethische und völkerrechtliche Besinnungen und Impulse
Buch, Deutsch, 443 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 229 mm, Gewicht: 748 g
Reihe: Geschichte in Wissenschaft und Forschung
ISBN: 978-3-17-045976-2
Verlag: Kohlhammer
Viele Überzeugungen zu Krieg, Frieden und Völkerrecht sind mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ins Wanken geraten. Auch die Ablehnung von Kriegen bei gleichzeitiger Akzeptanz von Wirtschaftskriegen. Allerdings bleibt zu prüfen, ob Wirtschaftskriege tatsächlich als "gerecht" angesehen werden können. Dazu muss manche herkömmliche Kategorie der Vorstellung vom "gerechten Krieg" überdacht oder modifiziert werden. So muss bspw. die Berechtigung zu wirtschaftlicher Kriegführung oder eine Friedensorientierung nicht allein für den Staat, sondern auch für Unternehmen gelten. Auch muss ökonomisches Dominanzstreben zu Lasten anderer abgelehnt werden. Die größte ethische Herausforderung bleibt, die Zivilbevölkerung als hauptsächliches Ziel des Wirtschaftskrieges zu schützen.
Andreas Pawlas greift nicht nur diese aktuellen Fragen auf, sondern zeichnet auch die Geschichte der Wirtschaftskriege bis zur Antike nach. So entsteht ein facettenreiches Bild, von dem sich ein fundierter Ausblick ableiten lässt.
Zielgruppe
Studierende, Forschende und Lehrende der Geschichte, Philosophie, Theologie.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Militärwesen
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Öffentliches Recht, Völkerrecht, Internationale Organisationen
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie