Pellin / Weber | »...all diese fingierten, notierten, in meinem Kopf ungefähr wieder zusammengesetzten Ichs« | Buch | 978-3-8353-1006-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 208 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 320 g

Reihe: Sommerakademie Centre Dürrenmatt Neuchâtel

Pellin / Weber

»...all diese fingierten, notierten, in meinem Kopf ungefähr wieder zusammengesetzten Ichs«

Autobiographie und Autofiktion
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8353-1006-3
Verlag: Wallstein Verlag

Autobiographie und Autofiktion

Buch, Deutsch, Band 3, 208 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 320 g

Reihe: Sommerakademie Centre Dürrenmatt Neuchâtel

ISBN: 978-3-8353-1006-3
Verlag: Wallstein Verlag


Die Brüchigkeit des autobiographischen Pakts als Merkmal moderner Selbstzeugnisse.

Dass jede literarische Selbstdarstellung fiktionale Elemente beinhaltet, ist in der gegenwärtigen Autobiographie-Diskussion unbestritten. Mit dem von Serge Doubrovsky geprägten Terminus »Autofiktion« hat sich die Forschung verstärkt literarischen Texten zugewendet, die fiktionales und faktuales Erzählen der eigenen Biographie mehr oder minder offensichtlich vermischen und so die Problematik literarischer Selbstthematisierung reflektieren. Ausgehend von der theoretischen Diskussion um Autobiographie und Autofiktion werden Texte und Textentwürfe von Robert Walser, Annemarie Schwarzenbach, Paul Nizon, Friedrich Dürrenmatt und Urs Widmer mit ihren je eigenen und nicht selten eigenwilligen Konzepten des literarischen Umgangs mit der Biographie untersucht.

Aus dem Inhalt:
PETER GASSER: Autobiographie und Autofiktion. Einige begriffskritische Bemerkungen

WOLFRAM GRODDECK: »Versuch, ein Selbstbildnis herzustellen«. Ein philologisch-poetologischer Kommentar zu Robert Walsers Prosastück Meine Bemühungen

ROBERT WALSER: Meine Bemühungen. Faksimile und Transkription

LUCAS MARCO GISI: Der autofiktionale Pakt. Zur (Re-)Konstruktion von Robert Walsers »Felix«-Szenen

HEIDY MARGRIT MÜLLER: »Je serai Archéologue« - ein autofiktionales Lebenskonzept bei Annemarie Schwarzenbach

ULRICH WEBER: »... immer noch mit dem unnützen Problem beschäftigt, ob der Identitätssatz A=A stimme«: Friedrich Dürrenmatts autofiktionales Spätwerk

RETO SORG: Autofiktionalität und Heterotopie. Paul Nizons Selbsterfindung im »schöpferischen Apparat« des Journals

ELIO PELLIN: Mit Schere und Klebstreifen. Die Literarisierung von Paul Nizons Journalen

IRMGARD WIRTZ: Autobiographie als Autofiktion: Urs Widmers Archiv im SLA

Vertrieb in der Schweiz über den Chronos Verlag ISBN: 978-3-0340-1110-5

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Pellin, Elio
Elio Pellin, geb. 1964, promovierte 2006 an der Universität Bern. Er ist Verantwortlicher für Öffentlichkeits- und Kulturarbeit an der Universitätsbibliothek Bern. 2006, 2008 und 2010 war er Co-Projektleiter der Sommerakademie Schweizer Literatur am Centre Dürrenmatt Neuchâtel.
Veröffentlichungen u.a.: »Mit dampfendem Leib«. Sportliche Körper bei Ludwig Hohl, Annemarie Schwarzenbach, Walther Kauer und Lorenz Lotmar (2008); Mithg. der Neuedition von Hans Boeschs Ingenieurs-Trilogie: Das Gerüst - Die Fliegenfalle - Der Kiosk (2007).

Weber, Ulrich
Ulrich Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Literaturarchiv (SLA), Mitherausgeber der Werke Dürrenmatts und Dürrenmatt-Biograf.



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