Buch, Deutsch, Band 9, 212 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 208 mm, Gewicht: 288 g
Buch, Deutsch, Band 9, 212 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 208 mm, Gewicht: 288 g
Reihe: Musikleben - Studien zur Musikgeschichte Österreichs
ISBN: 978-3-631-36827-5
Verlag: Lang, Peter GmbH
Mit dieser Publikation wird erstmals im nun 100-jährigen Bestehen der Wiener Symphoniker deren Geschichte während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Österreich dargestellt. Beginnend mit der bereits 1933 einsetzenden systematischen Politisierung (gezielte «Arisierung») erfolgte mit der Machtübernahme 1938 die Kommunalisierung durch die Gemeinde Wien und damit die nationalsozialistische Vereinnahmung. Als «Stadtorchester Wiener Symphoniker», gefördert durch Schirachs Subventionspolitik und «Kulturliberalismus», befand sich das Orchester im Spannungsfeld ideologischer Instrumentalisierung («Dunkelkonzerte», Parteiveranstaltungen, etc.) und kriegsbedingter Einschränkungen. Kapitel über die Problematik kaum erfolgter Entnazifizierung sowie die «Arisierung» des Orchesters und ihre Spätfolgen ergänzen die Studie. Auch eine chronologische Auflistung der im Konzerthaus und Musikverein zwischen 1938 und 1945 veranstalteten Konzerte des Orchesters ist Teil der Arbeit.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Aus dem Inhalt: Die Wiener Symphoniker im NS-Staat – «Arisierung» vor 1938 – Das Jahr 1938 – Das Orchester im Dienste der NSDAP – Wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Entnazifizierung und ihre Spätfolgen.




