Petersen

Probleme des transnationalen Zugriffs auf elektronische Beweismittel im Lichte der europäischen Beweisrechtshilfe in Strafsachen


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19272-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 59, 371 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 228 mm, Gewicht: 560 g

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure

ISBN: 978-3-428-19272-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Im Juli 2023 wurden die sog. ›e-evidence‹-Verordnung (Verordnung (EU) 2023/1543) und die Richtlinie-Vertreter (Richtlinie (EU) 2023/1544) verabschiedet. Diesen Rechtsakten liegt das Verständnis zugrunde, der bisherige Rechtsrahmen europäischer Beweisrechtshilfe ermögliche keinen effizienten Zugriff auf elektronische Beweismittel. Die Arbeit untersucht ausgehend von einem Überblick über die Beweisrechtshilfe eben diese aktuellen Probleme des transnationalen Zugriffs auf elektronische Beweismittel. Neben der Einbindung privater Diensteanbieter wird die Erforderlichkeit eines effektiven Rechtsschutzes aufgezeigt. Anknüpfend an eine Betrachtung des US-amerikanischen CLOUD Act werden die Grenzen des Unions- und Völkerrechts im Rahmen grenzüberschreitender Strafverfolgung herausgearbeitet, wobei Schwerpunkte auf dem Grundsatz gegenseitiger Anerkennung (Art. 82 AEUV) und der Zulässigkeit supranationaler Gesetzgebung liegen. Ausgehend von den Ergebnissen werden die Entwürfe und die verabschiedete ›e-evidence‹-Verordnung einer kritischen Prüfung unterzogen.

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Weitere Infos & Material


Einleitung
Gegenstand der Untersuchung – Gang der Arbeit

1. Bestandsaufnahme der europäischen Beweisrechtshilfe in Strafsachen
Die Beweisrechtshilfe im Rahmen traditioneller internationaler Rechtshilfe in Strafsachen – Status quo der europäischen Beweisrechtshilfe

2. Möglichkeiten und Probleme des transnationalen Zugriffs auf elektronische Beweismittel de lege lata
Möglichkeiten und Probleme des transnationalen Zugriffs auf elektronische Beweismittel – Die Erforderlichkeit einer internationalen Lösung – (Nicht-)Erfassung elektronischer Beweismittel durch den bestehenden Rechtsrahmen – Exkurs: Regulierungsansatz außerhalb der EU, der CLOUD Act

3. Unionsrechtliche Rahmenbedingungen für einen e-evidence-Rechtsakt der Beweisrechtshilfe de lege ferenda
Potenzial und Grenzen unionsrechtlicher justizieller Zusammenarbeit – Transnationale Strafverfolgung durch (supra-)nationale Gesetzgebungskompetenz

4. Die Vorschläge über Europäische Herausgabe- und Sicherungsanordnungen fu¨r elektronische
Beweismittel in Strafsachen
Die Vereinbarkeit der Vorschläge über Europäische Herausgabe- und Sicherungsanordnungen mit dem Unions- und Völkerrecht – Anpassungsvorschla¨ge

Zusammenfassende Thesen


Luca Petersen studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen und der University of Galway, Irland. Nachdem er 2020 das erste Staatsexamen mit einem Schwerpunkt im internationalen und europäischen (Straf-)Recht abschloss, promovierte er am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos. Es folgten Beschäftigungen in Wirtschaftskanzleien und Lehraufträge an der Universität Hamburg. Das Referendariat absolvierte Luca Petersen am Oberlandesgericht Hamburg mit Stationen unter anderem in London. Mit Abschluss des zweiten Staatsexamens begann er als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts und arbeitet für die Kanzlei EVEN Rechtsanwälte in Hamburg.

Luca Petersen studied law at the Georg-August-University in Göttingen and at the University of Galway, Ireland. Upon passing the First State Exam in 2020 with a specialization in International and European (Criminal) Law, he pursued a doctorate at the chair of Professor Dr. Dr. h.c. Kai Ambos. Subsequently, he served as a research assistant in law firms in Hamburg and as a lecturer at the University of Hamburg. He completed his legal clerkship at the Higher Regional Court of Hamburg, with stations in London, among others. After passing his Second State Exam, he commenced his career as a barrister in the field of commercial criminal law and currently works for the law firm EVEN Rechtsanwälte in Hamburg.



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