Platt

Die Namen der Katastrophe

'Holocaust' und 'Shoah' als sprachliche und soziale Zeichen
Erste Auflage
ISBN: 978-3-95832-216-5
Verlag: Velbrueck GmbH

'Holocaust' und 'Shoah' als sprachliche und soziale Zeichen

Buch, Deutsch, 776 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 1096 g

Reihe: Schriftenreihe "Genozid und Gedächtnis" des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum

ISBN: 978-3-95832-216-5
Verlag: Velbrueck GmbH


Die Begriffe 'Holocaust' und 'Shoah' haben eine Bedeutung als Namen, im Sinne einer von Symbol, Zeichen oder Metapher unterschiedenen Bezeichnungsform. Beide Wörter rücken unmittelbar für ein Ereignis ein, das sich sprachlicher Vermittlung entzieht. Indem sie die Tatsächlichkeit, die Präsenz und die Gültigkeit der Vernichtung der europäischen Juden markieren, sollen sie diese doch dem Verstehen zugänglich machen.

Detailliert zeichnet Kristin Platt die Durchsetzungsgeschichte der Begriffe Churbn (jidd.: 'Katastrophe'), Holocaust und Shoah nach. Die begriffsgeschichtliche Untersuchung wird gerahmt von einer sozial- und kulturtheoretischen Analyse zu Relationen von Ereignis und Sprache, Dialogizität und Schweigen. Das Buch macht deutlich, dass Benennungen als soziale Verfahren verstanden werden können, durch die nicht zuletzt Anerkennungen ausgehandelt werden: Wer kann, wer darf sprechen? Darin ist diese kenntnisreiche Studie ein Meilenstein in der wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Debatte um Erinnerung und Gedächtnis.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Platt, Kristin
Kristin Platt, Dr. habil., ist Sozialpsychologin, Sozial- und Kulturwissenschaftlerin und als Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gewalt- und Genozidforschung sowie zu Forschungen über psychische und soziale Traumatisierungsfolgen bei Überlebenden politischer Gewalt.

Kristin Platt, Dr. habil., ist Sozialpsychologin, Sozial- und Kulturwissenschaftlerin und als Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gewalt- und Genozidforschung sowie zu Forschungen über psychische und soziale Traumatisierungsfolgen bei Überlebenden politischer Gewalt.



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