Buch, Deutsch, Band Band 032, 335 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 688 g
Negatives Geschichtsdenken bei Günther Anders
Buch, Deutsch, Band Band 032, 335 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 688 g
Reihe: Schriften des Dubnow-Instituts
ISBN: 978-3-525-31095-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Wie lässt sich Geschichte von ihrem möglichen Ende her begreifen? Der deutsch-jüdische Schriftsteller und Philosoph Günther Anders (1902–1992) ist für seine Deutungen der atomaren Endzeit bekannt. Anna Pollmann rekonstruiert aus Anders’ philosophischen und literarischen Schriften sein negatives Geschichtsdenken von der Genese in den 1930er Jahren bis hin zur Rezeption seiner Endzeitdiagnosen in den neuen sozialen Bewegungen. Das Buch erzählt von der Zerrüttung des Geschichtsbewusstseins im 20. Jahrhundert. Es macht sichtbar, wie sehr sich diese auch in der Form seines Werkes spiegelt. Die Zäsuren von Auschwitz und Hiroshima werden dabei in ihrer jeweils unterschiedlichen Bedeutung für die Grenzen historischen Denkens behandelt. Die Topografie von Anders' Emigration und Remigration nachzeichnend, führt die Studie an biografische Stationen wie Paris, Los Angeles, Berlin und Wien und in die ideengeschichtlichen Kontexte seines Geschichtsdenkens.
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