Buch, Deutsch, 238 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 546 g
Reihe: Bibliotheca Germanica
Mythische Logik und räumliche Ordnung im ›Erec‹ und im ›Lanzelet‹
Buch, Deutsch, 238 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 546 g
Reihe: Bibliotheca Germanica
ISBN: 978-3-7720-8645-8
Verlag: Francke
Die spezifische Strukturlogik des Mythos erlaubt es, komplexe Sachverhalte in eine narrative Gestalt zu bringen, die andernfalls als bloß selbstwidersprüchlich und inkonsistent erscheinen müssten. Mythisches Erzählen im Modus literarischer Rede erweist sich so als veritables Instrument kultureller Selbstbeobachtung. Das Buch verfolgt dies mit Blick auf die räumlichen Strukturen der untersuchten Texte. Im Mittelpunkt stehen Schlüsselepisoden zweier Artusromane, des >ErecLanzeletRaumim Raumbeweglich< zu denken ist. Räumliche Strukturen werden durch die literarische Arbeit mit mythischen Erzähllogiken dynamisiert und die ihnen zugrundeliegenden Ordnungsvorstellungen so in je neuen literarischen Versuchsanordnungen auf ihre Tragfähigkeit hin befragt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Gattungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
Weitere Infos & Material
1 Einleitung
1.1 Zur Einführung: Vom heuristischen Wert einer mythostheoretisch gewendeten Narratologie
1.2 Präsenz des Mythos? Zum Stand der aktuellen mediävistischen Mythosforschung
1.3 Mythos und mittelalterliche Literatur
1.4 Raum in Bewegung: Überlegungen zum Vorgehen
1.5 Räumliche Ordnung und mythische Logik in der Heldenepik: Das Beispiel >NibelungenliedHerzog Ernst BErecErecLanzeletDodoneDer Tod des Königs Artus< und das Ende arthurischen Erzählens?
Literaturverzeichnis
Abbildungen