Akteure zeitgenössischer Baukulturen: Das Beispiel Vorarlberg
Buch, Deutsch, 480 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 249 mm, Gewicht: 1008 g
ISBN: 978-3-205-78897-3
Verlag: Böhlau
Die agrarisch-handwerklichen Sozialstrukturen des Alpenraumes haben das Selbständig-Eigenhändige als Überlebensprinzip kultiviert. Die Selbstcharakterisierung dörflicher Gesellschaften „von außen lässt man sich eigentlich nichts sagen”, bezeichnet damit einen Grundkonflikt, den professionalisierte Architektur im ländlichen Raum auslöst und sie gleichzeitig als Kulturtechnik ausweist, die im städtisch- akademischen Sozialmilieu, ebenso wie in staatlicher Ordnungspraxis beheimatet ist. Das Forschungsfeld Vorarlberg gilt als europäischer „hot spot" zeitgenössischer Architektur. Hier lässt die ethnographisch angelegte Studie Architekten, Bauherren, Handwerker und Bürgermeister zu Wort kommen und beleuchtet ökonomische wie soziale Effekte architektonischer Ästhetisierung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einführung
1 Architektur?
1.1 Architektur als Kunst
1.2 Architektur als Ordnung
1.3 Architektenstand
2 Vorarlberg
2.1 Land und Ländle
2.2 Genossenschaftlicher Wohnbau
2.3 Baukünstler
3 Holz
3.1 Holz als Baustoff
3.2 Holzbau – Massivbau
3.3 Modernisierung des Holzbaus
4 Haus
4.1 Bauernhaus
4.2 Landhaus
4.3 „Ein anderes Haus“
4.4 Architektenhaus
4.5 Gewerblicher Wohnbau
5 Dorf
5.1 Was ist ein Dorf ?
5.2 Strukturen des Gemeinschaftslebens
5.3 Architektur im Dorf
5.4 Beratung, Planung, Steuerung
6 Handwerk
6.1 Holz als Werkstoff
6.2 Arbeitsform und Wissensaneignung
6.3 Rustikalproduktion im Bregenzerwald
6.4 Reform des Handwerks: Externe Entwerfer
6.5 Reform des Handwerks: Serienproduktion
6.6 Reform des Handwerks: Möbel und Raum
Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
Verzeichnis Interviews
Sachregister
Literaturverzeichnis