Buch, Deutsch, 204 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 290 mm, Gewicht: 792 g
Reihe: Forschungen zur Archäologie Außereuropäischer Kulturen
Untersuchungen zu Gräberfeldern in der Westlichen Han-Zeit (206 v. Chr. bis 9 n. Chr.)
Buch, Deutsch, 204 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 290 mm, Gewicht: 792 g
Reihe: Forschungen zur Archäologie Außereuropäischer Kulturen
ISBN: 978-3-89500-543-5
Verlag: Reichert Verlag
Was das kulturelle Leben und v. a. den Totenkult der damaligen Zeit betrifft, so können uns heute archäologische Funde zumindest einen Teileinblick geben.
In diesem Spannungsfeld von Traditionen und Neuerungen im Bestattungsritus liegen zwei Gräberfelder der Westlichen Han-Zeit, zum einen das von Fenghuangshan, Jiangling, Provinz Hubei auf dem Gebiet des ehemaligen Zentrums des Staates Chu. Zum anderen das in Linyi, Provinz Shandong, am östlichen Rand des ehemaligen Staates, in der Nähe der späten Hauptstädte von Chu.
Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen die beiden Gräberfelder, die durch die Bodenbeschaffenheit, die Feuchtigkeit und vor allem die besondere Bestattungsform in einem sehr guten Erhaltungszustand waren. Lassen sich dort außer den ausgeprägten Bestattungsformen von Chu auch andere Traditionen nachweisen? Wie entwickelten sich die Bestattungsformen in diesen beiden Gebieten, gerade in der formgebenden Phase der neuen Dynastie der Han, unter den Kaisern Wen und Wu? Überlebte in diesen östlichen Gebieten ebenfalls der Grabkult der Chu bis in die Han-Zeit?
Aspekte von Tradition und Wandel im Grabkult der Westlichen Han-Zeit werden anhand der beiden Gräberfelder exemplarisch untersucht.