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Puschautz | Maria - Mutter im Konflikt | Buch | 978-3-16-164381-1 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 153 mm x 231 mm, Gewicht: 318 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

Puschautz

Maria - Mutter im Konflikt

Eine feministisch-historisch-kritische Lektüre von Mk 3,20f.31-35
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-16-164381-1
Verlag: Mohr Siebeck

Eine feministisch-historisch-kritische Lektüre von Mk 3,20f.31-35

Buch, Deutsch, 200 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 153 mm x 231 mm, Gewicht: 318 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe

ISBN: 978-3-16-164381-1
Verlag: Mohr Siebeck


Eva Puschautz unternimmt eine differenzierte Analyse der Perikope Mk 3,20f.31-35. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Darstellung Marias und ihrer Funktion im narrativen und theologischen Gefüge des Markusevangeliums. Die Untersuchung verknüpft Text-, Literatur- und Redaktionskritik mit formgeschichtlicher, motivanalytischer und narrativer Methode. Feministische Hermeneutik bildet dabei den interpretativen Rahmen: Sie ermöglicht es, Maria nicht als idealisierte oder marginalisierte Figur, sondern in ihrer Eigenständigkeit wahrzunehmen.
Ausgehend von der Rekonstruktion sozialgeschichtlicher Kontexte wird Maria als Witwe in einer prekären Lebenslage plausibel gemacht, deren Versuch, Jesus nach Hause zu holen, strategisch nachvollziehbar erscheint. Zugleich zeigt die redaktionskritische Analyse, dass Markus zwei Traditionen verschränkt: den Konflikt innerhalb der Familie und die Bestimmung der Jüngerinnen und Jünger als eigentliche Familie Jesu. Diese Spannung wird weder harmonisiert noch aufgelöst, sondern bewusst erhalten. Durch einen synoptischen Vergleich und intertextuelle Bezüge - etwa zu Mk 6,1-6 - wird deutlich, wie das Bild Marias und der Familie Jesu im Traditionsprozess variiert und das Motiv des verkannten Propheten aufgenommen wird.
Eva Puschautz leistet so einen wichtigen Beitrag zur feministischen und historisch-kritischen Exegese, indem sie Maria zwischen historischer Realität und narrativ-symbolischer Funktion sichtbar macht. Sie bietet der neutestamentlichen Forschung und feministischen Theologie eine fundierte Grundlage, um Maria um Maria als eigenständige Akteurin statt als idealisierten Topos zu verstehen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort I
Lesehinweise
1. Hinführung zum Thema
1.1 Biographische Perspektiven und forschungsgeleitete Motive
1.2 Fragestellung und Forschungslage
2. Hermeneutische Grundlagen und Textauswahl
2.1 Feministische Exegese als Perspektive und Methode
2.2 Fokussierung auf Mk 3,20f.31-35
3. Exegetische Analyse von Mk 3,20f.31-35
3.1 Mk 3,20f.31-35 in Sinnzeilen
3.2 Textkritische Beobachtungen
3.3 Kontextualisierung der Perikope
3.4 Struktur und Aufbau der Erzählung
3.5 Semantische Felder und Bedeutungsräume
3.6 Orte, Personen und Handlungen
3.7 Kommunikative Funktion und Adressat*innenorientierung
3.8 Form- und Gattungskritik
3.9 Traditionskritik
3.10 Literarkritik
3.11 Motivische und sozialgeschichtliche Hintergründe in der Darstellung Marias bei Markus
3.12 Redaktionelle Perspektiven und theologische Linienführung
4. Innerkanonische Wirkungsgeschichte
4.1 Synoptischer Vergleich im Überblick
4.2 Vergleichende Beobachtungen
4.3 Deutungen im synoptischen Vergleich
4.4 Die Perikope im Kontext ihrer Parallelüberlieferungen
4.5 Maria im Neuen Testament - Relektüren im Kanon
5. Ergebnisse und Perspektiven
5.1 Rückblick auf die Fragestellung
5.2 Zentrale Ergebnisse der Analyse
5.3 Theologische Schlussfolgerungen
5.4 Ausblick: Anschlussmöglichkeiten für Forschung und Rezeption

Vorwort I
Lesehinweise
1. Hinführung zum Thema
1.1 Biographische Perspektiven und forschungsgeleitete Motive
1.2 Fragestellung und Forschungslage
2. Hermeneutische Grundlagen und Textauswahl
2.1 Feministische Exegese als Perspektive und Methode
2.2 Fokussierung auf Mk 3,20f.31-35
3. Exegetische Analyse von Mk 3,20f.31-35
3.1 Mk 3,20f.31-35 in Sinnzeilen
3.2 Textkritische Beobachtungen
3.3 Kontextualisierung der Perikope
3.4 Struktur und Aufbau der Erzählung
3.5 Semantische Felder und Bedeutungsräume
3.6 Orte, Personen und Handlungen
3.7 Kommunikative Funktion und Adressat*innenorientierung
3.8 Form- und Gattungskritik
3.9 Traditionskritik
3.10 Literarkritik
3.11 Motivische und sozialgeschichtliche Hintergründe in der Darstellung Marias bei Markus
3.12 Redaktionelle Perspektiven und theologische Linienführung
4. Innerkanonische Wirkungsgeschichte
4.1 Synoptischer Vergleich im Überblick
4.2 Vergleichende Beobachtungen
4.3 Deutungen im synoptischen Vergleich
4.4 Die Perikope im Kontext ihrer Parallelüberlieferungen
4.5 Maria im Neuen Testament - Relektüren im Kanon
5. Ergebnisse und Perspektiven
5.1 Rückblick auf die Fragestellung
5.2 Zentrale Ergebnisse der Analyse
5.3 Theologische Schlussfolgerungen
5.4 Ausblick: Anschlussmöglichkeiten für Forschung und Rezeption


Puschautz, Eva
Geboren 1994; 2024 Promotion an der kath.-theol. Fakultät der Universität Wien; Post-Doc Assistentin am Fachbereich für Neues Testament an der kath.-theol. Fakultät der Universität Wien.

Geboren 1994; 2024 Promotion an der kath.-theol. Fakultät der Universität Wien; Post-Doc Assistentin am Fachbereich für Neues Testament an der kath.-theol. Fakultät der Universität Wien.

Born 1994; 2024 PhD at the Faculty of Catholic Theology, University of Vienna; Postdoctoral Assistant in the Department of New Testament at the Faculty of Catholic Theology, University of Vienna.



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