Raphael | Drgdrsyaviveka | Buch | 978-3-943304-75-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 152 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 210 mm, Gewicht: 320 g

Raphael

Drgdrsyaviveka

Eine philosophische Untersuchung über die Natur des »Zuschauers« und des »Schauspiels«
Originalauflage
ISBN: 978-3-943304-75-6
Verlag: Pomaska-Brand

Eine philosophische Untersuchung über die Natur des »Zuschauers« und des »Schauspiels«

Buch, Deutsch, 152 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 210 mm, Gewicht: 320 g

ISBN: 978-3-943304-75-6
Verlag: Pomaska-Brand


Das Drgdrsyaviveka (sprich: Drig-drischja-viveka) bildet eine notwendige und wertvolle Einführung in die Schriften des Vedanta, vor allem in den Advaita Vedanta, und beschreibt eine »Methode« zur Unterscheidung (viveka) zwischen dem Zuschauer (drg) und dem Schauspiel (drsya), d.h. zwischen »Subjekt« und »Objekt«.

Vom ersten sutra an wird der Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozess untersucht: In einem rückschreitenden Verfahren zeigt sich, wie sich das, was das Wahrnehmende zu sein scheint, hingegen als das wahrgenommene Objekt offenbart. Zum Schluss kommt man bei einem Zuschauer an, der kein Objekt der Wahrnehmung sein kann: Denn wenn man ihn wahrnehmen würde, wäre er kein erkennendes Subjekt mehr, sondern lediglich ein Objekt der Erkenntnis.

Das ist das grundlegende Thema des Advaita Vedanta in Hinblick auf die Untersuchung des Absoluten als der letzten Wirklichkeit – jenseits der Dualität von Subjekt-Objekt: »Es ist keinesfalls möglich, Es mit dem Wort oder mit dem Verstand oder mit dem Sehsinn zu erfassen. ...« (Katha Upanisad II, III, 12)

Darüber hinaus beschreibt das Drgdrsyaviveka die unterschiedlichen Arten von Kontemplation (samadhi), die drei Theorien über den jiva, die upadhi-Hüllen des jiva und die zwei maya-Kräfte: Projektion (viksepasakti) und Verhüllung (avaranasakti). Zudem werden die verschiedenen karma-Arten und weitere grundlegende Fragen in Bezug auf den Vedanta erläutert.

In seinem Kommentar verweilt Raphael bei der Advaita-Lehre und verdeutlicht anhand des Textes deren Eckpfeiler. Zudem stellt er zahlreiche Abschnitte des Drgdrsyaviveka der Lehre des Neuplatonikers Plotin gegenüber, wodurch Übereinstimmendes und manchmal sogar Identisches ins Auge fällt (siehe insbesondere die aus den Enneaden zitierten Abschnitte über die »lebendige Schau« und das metaphysische Eine jenseits des Seins).

In dieser von Raphael neu besorgten Ausgabe des Drgdrsyaviveka steht der originale Sanskrittext sutra für sutra der deutschen Übersetzung voran. Das so umgestaltete und neu bearbeitete Werk ist daher - laut eigenen Angaben des Autors – kaum wiederzuerkennen im Vergleich zu der vorherigen Ausgabe, die auf deutsch im Jahr 1992 bei Ansata erschienen war. Ergänzt wird das neue Werk durch ein ausführliches Glossar. Neben den im Text enthaltenen Begriffen präsentiert es weitere wesentliche Grundbegriffe des Vedanta - eben weil das Drgdrsyaviveka als einführendes Grundlagenwerk erachtet wird. Im Anhang findet sich ein umfangreiches bibliographisches Verzeichnis von Vedanta-Werken, sortiert nach: Upanischaden, Brahmasutra und Bhagavadgita.

Inhalt:
Vorbemerkungen (mit phonetischer Genesis der Buchstaben und Hinweisen zur Aussprache und zum Text) - Einführung - Drgdrsyaviveka (mit Themen, wie: Subjekt, Objekt und seelisch-geistige Vorgänge, cit-Bewusstsein, der jiva, Identifikation, die zwei maya-Kräfte, der saksin-Zeuge, die sechs Arten des samadhi, die drei karma-Arten u.a.) - Glossar - Bibliographischer Anhang.
Mehr Informationen bei www.philosophiaperennis.org

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Weitere Infos & Material


Über den Autor Raphael zu sprechen ist schwierig, weil er nach eigenen Angaben keine Geschichte, keine Vergangenheit und auch keine Erinnerungen wiederzugeben hat. Zu einer Synthese der Erkenntnis gelangt, präsentiert der Autor als getreuer Interpret der Einheit der Überlieferung verschiedene Schriften, die an östliche und westliche Zweige der Überlieferung anschließen: Advaita Vedanta, Qabalah, Hermetik, Alchemie, Orphik, Platonismus u.a. als Ausdrucksformen jener Philosophia perennis, die universale Wahrheiten enthält, welche nicht von menschlichem Geist formuliert worden sind und auf deren Besitz weder ein Volk noch eine Epoche Anspruch erheben kann.



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