Buch, Deutsch, Band Band 025, 185 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 530 g
Reihe: Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht
Buch, Deutsch, Band Band 025, 185 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 530 g
Reihe: Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht
ISBN: 978-3-89971-622-1
Verlag: V&R unipress
Die Vermarktung von Sportveranstaltungen ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung und rechtlich überaus komplex. Die vom Bundesgerichtshof bisher rein schuldrechtlich gedeutete Vergabe der 'Medienrechte' kann auf eine neue urheber- und leistungsschutzrechtliche Grundlage gestellt werden, indem man sich der Rechtsfigur der Vorausverfügung künftiger, erst mit der Bildaufzeichnung bzw. Funksendung entstehender Schutzrechte bedient. Als abgeleiteter Rechteinhaber kann der Sportveranstalter maßgeschneiderte Nutzungsrechte gemäß den §§ 31 ff. UrhG einräumen, die mit Entstehung des Mutterrechts direkt in der Person des Lizenznehmers entstehen.Lässt sich der Sportveranstalter die mit der Bildaufzeichnung bzw. Funksendung entstehenden Schutzrechte vorab übertragen, wird er zudem die vielfältigen illegalen Sportangebote im Internet bekämpfen können. Gegen 'gehackte' Fernsehsendungen und Live-Streams seiner Sportveranstaltung, die üblicherweise in Deutschland nur gegen Bezahlung zugänglich sein sollten, kann er mithilfe seines Abwehranspruchs aus § 97 UrhG vorgehen.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Sport | Tourismus | Freizeit Sport Sport- und Veranstaltungsrecht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Wirtschaftsverwaltungsrecht / Öffentliches Wirtschaftsrecht Sport- und Veranstaltungsrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Urheberrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Medienrecht Film-, Fernseh- und Rundfunkrecht
Weitere Infos & Material
Sporting events and the marketing thereof has significant commercial value. Constructing licence agreements that fit the needs of both the licensor and the licensee is nevertheless quite complicated. Neither the German civil law directly nor the German Federal Court of Justice grant the organizer of the event an intellectual property right for his work. Consequently the right to exploit the sporting events audiovisually can only originate from the license agreement. But this construction does not provide the licensor with the protection he needs. Especially as regards infringements from third parties, it does not give the licensor sufficient means to take care of his interests. This book offers a solution to this as it shows a new way of marketing sporting events by using the broadcast material as subject matter of the contracts.>