Rauchenberger | Judith Zillich – Mutter Gottes | Buch | 978-3-99126-195-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 128 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 235 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: artedition · Verlag Bibliothek der Provinz

Rauchenberger

Judith Zillich – Mutter Gottes

Ikonen 2018–2022
Erscheinungsjahr 2022
ISBN: 978-3-99126-195-7
Verlag: Bibliothek der Provinz

Ikonen 2018–2022

Buch, Deutsch, 128 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 235 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: artedition · Verlag Bibliothek der Provinz

ISBN: 978-3-99126-195-7
Verlag: Bibliothek der Provinz


Die in Wien lebende Künstlerin Judith Zillich stellt sich mit dem für westliche Kunstohren provokanten Titel „MUTTER GOTTES“ der ostkirchlichen Ikone. Dabei ist sie freilich keine Ikonenmalerin. Sie lernte aber während eines Auslandsstipendiums in Lviv (Ukraine), wo sie eigentlich alte Maltechniken lernen wollte, in einer derartigen Ikonenmalschule solche zu malen. Sich freiwillig Regeln zu unterwerfen war das eine, das Sich-Verselbstständigen der Einzelteile eines Ikonengesichts das andere, was Judith Zillich interessierte und was in der Folge an dieser Werkserie aus Eitempera auf Papier, die aus mehr als 100 Variationen besteht, so besticht. Das Zueinander von Mutter und Kind nimmt völlig unvorhersehbare, mitunter sogar unanständige Formen an. Es entwickelt sich dabei ein eindrucksvolles Eigenleben an Zeichen und Symbolen, die Transformationen einer Beziehung darstellen, die von zarten Gesten bis zu Monstern reichen: Das Buch dokumentiert mit einem Einleitungstext von Kurator Johannes Rauchenberger eine Werkserie über „heilige Bilder“ mit zarter Poesie, hintergründigem Humor und tiefgründigem Ernst. Im KULTUM USEUM Graz waren diese im Winter 2021/22 zu sehen; viele von ihnen sind nun Teil seiner Sammlung für Religion in der Gegenwartskunst. Kombiniert waren diese Ikonen mit Skulpturen aus einer jahrelangen Beschäftigung Zillichs mit der Mutter-Kind-Thematik diesseits und jenseits zärtlicher Idylle.
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Weitere Infos & Material


Zillich, Judith
Judith Zillich: 1969 geboren in Graz, aufgewachsen in Graz und Salzburg
1992–95 Philosophiestudium an der UNI Wien
1994–00 Studium der Malerei an der HS für Angewandte Kunst (Prof. Hutter, Prof. Herzig), Wien
1998 Leistungsstipendium; Auslandsstipendium für die Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs, Paris
2000 Theodor-Körner-Preis
2001 Atelierstipendium der Stadt Wien für Budapest
2002 Jahresstipendium des Landes Salzburg
2018 Auslandsstipendium des Landes Salzburg, Ikonenmalschule Lwiw, Ukraine

Einzelausstellungen (Auswahl)
2021 »Mutter Gottes«, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz (Katalog); Traklhaus (mit K. Schmidl unf R. Dürr), Salzburg (Katalog); »hybrid«, Bildraum 07, Bildrecht, Wien
2020/21 »100 x 1 Modell«, Egon Schiele Art Centrum, Ceský Krumlov, Tschechien (Katalog)
2016 »Wir sind Wien«, Wiener Festwochen
2015 »Ein Mann im Raum«, Galerie Gmünd, Kärnten
2010 »Männerbilder«, Galerie 60, Feldkirch; Kunstforum Unterland, Südtirol
2009 »Männerbilder«, Stift Rein, Steiermark; »hier schreit nichts«, Galerie Gmünd, Kärnten
2008 »Zillich malt Zauner«, Galerie mel contemporary, Wien
2007 »ich als auch«, Galerie 60, Feldkirch
2006 »faces«, Galerie Franzke, Wien; »Rötel und Ton«, Galerie white8, Villach
2003 »Ruhe braucht Zeit«, Galerie im Schloß Porcia, Kärnten
2002 »Schattenschalen«, Galerie Plank, Wien; »Selbstportraits«, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz; Galerie im Traklhaus, Salzburg
2001 »Selbstportraits«, Galerie am Kirchplatz, Hartberg (Katalog)
2000 Galerie Plank, Wien; Artothek-Galerie, Wien
1999 »vers soi-même«,Galerie Martine Moisan, Paris

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 »talking studios«, Engländerbau, Vaduz (Katalog)
2020 »Körper, Im Kubus«, Künstlerhaus, Wien
2019 »fake covers for fake music«, Hilbertraum, Berlin
2018 »die neunziger Jahre«, MUSA, Wien (Katalog)
2017 »Selbstportraits«, Kunstforum Unterland, Südtirol (Katalog)
2016 »Milleferopolis«, Symposium, Helsinki
2015 »Rabenmütter«, Lentos Kunstmuseum, Linz (Katalog); »100«, Galerie im Traklhaus, Salzburg
2014 »Georg Trakl-Preis für bildende Kunst«, Galerie im Traklhaus, Salzburg; »Verwerfungen«, Reflexionen zu 1914–1918, Künstlerhaus, Wien
2013 »der Mann / nackt«, Schloss Britz, Berlin; »Fuzzy family«, NoeART
2012 »der nackte Mann«, Lentos Kunstmuseum Linz (Katalog)
2010 »Mutter unser«, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz (Katalog)
2007 Kunstkäufe des Landes Salzburg 2004–2006, Galerie im Tranklhaus, Salzburg
2006 Cologne fine art, Köln, Galerie white8
2005 arte fiera Bologna, Galerie Lindner; KunstKöln, Galerie white8
2004 arte fiera Bologna, Galerie Lindner; Art Karlsruhe, Galerie white8; »Gemeinsamkeit Jahresstipendien«, Galerie im Traklhaus, Salzburg; BA-CA Kunstpreis 2004, Galerie 3, Klagenfurt
2003 Art Frankfurt und Art Fair Köln, Galerie Lindner; »Tendenzen«, Galerie Exner, Wien; Kunst Wien 03, Galerie Plank; »die Achse des Bösen«, KV Kärnten; intart 2003, Laibach, Slowenien (Katalog)
2002 SOHO in Ottakring; Kunst Wien 2002, Galerie Plank; »Neue Bilder«, UBR Galerie, Salzburg
2001 »moving out«, Museum Moderne Kunst, Wien (Katalog); »Reisen ins Ich«, Sammlung Essl, Klosterneuburg (Katalog); »Analyse«, Künstlerhaus Klagenfurt (Katalog)
2000 SOHO in Ottakring; »Eigensinn und Eigensicht«, Museum auf Abruf, Wien (Katalog)
1998 »Differenzen«, österr. Tabakmuseum, Wien

Rauchenberger, Johannes
Johannes Rauchenberger: geboren 1969 in Weiz, Studium der Kunstgeschichte und Theologie in Graz, Tübingen und Köln (MMag. Dr.). 1998 holte ihn Rektor Josef Fink ins Kulturzentrum bei den Minoriten, ein Mehrspartenhaus für zeitgenössische Kunst, Gegenwartskultur und Religion nach Graz. Seit dessen Tod im Dezember 1999 leitet er dieses im deutschsprachigen Raum einzigartige Kulturzentrum unter kirchlicher Trägerschaft, das Rauchenberger mit seinem Team in seiner Mehrspartigkeit ausgebaut und spezifisch programmatisch weiterentwickelt hat: als ein Haus für zeitgenössische Kunstformen, das dem Diskurs über Gegenwart und Religion ein besonderes Augenmerk schenkt. Er ist Kurator für zeitgenössische Kunst, Kulturpublizist und Lehrbeauftragter für Kunst und Religion an den Universitäten Wien und Graz.



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