Rauchenberger, Johannes
Johannes Rauchenberger, geboren 1969 in Weiz, Studium der Kunstgeschichte und Theologie in Graz, Tübingen und Köln (MMag. Dr.). 1998 holte ihn Rektor Josef Fink ins Kulturzentrum bei den Minoriten, ein Mehrspartenhaus für zeitgenössische Kunst, Gegenwartskultur und Religion nach Graz. Seit dessen Tod im Dezember 1999 leitet er dieses im deutschsprachigen Raum einzigartige Kulturzentrum unter kirchlicher Trägerschaft, das Rauchenberger mit seinem Team in seiner Mehrspartigkeit ausgebaut und spezifisch programmatisch weiterentwickelt hat: als ein Haus für zeitgenössische Kunstformen, das dem Diskurs über Gegenwart und Religion ein besonderes Augenmerk schenkt. Er ist Kurator für zeitgenössische Kunst, Kulturpublizist und Lehrbeauftragter für Kunst und Religion an den Universitäten Wien und Graz.
Friedl, Heribert
Heribert Friedl, geboren 1969 in Feldbach, Österreich, lebt und arbeitet in Wien. Er studierte Bildhauerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und ist dort seit 2021 auch Dozent. Seit 1996 beschäftigte er sich mit Duftstoffen und deren Wirkungen. Zeit, Reduktion, Narration und Partizipation spielen in Friedls Objekten und Installationen eine zentrale Rolle. Er selbst fasst seine Arbeit unter dem Begriff »nonvisualobjects« zusammen. Seine Arbeiten wurden in Europa, der Türkei und den USA ausgestellt. Im KULTUM wurde Friedl in den Ausstellungen „EX GRAZ“ (2003) und „1+1+1=1 Trinität“ (2011) und „EINATMEN–AUSATMEN“ (2021) gezeigt.