Rayne | My Twist of Fortune | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 360 Seiten

Reihe: Greene Family

Rayne My Twist of Fortune

Eine Greene-Family-Novella | Der Sneak Peak zur neuen romantischen Smalltown-Familienserie in Alaska
23001. Auflage 2023
ISBN: 978-3-95818-775-7
Verlag: Forever
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine Greene-Family-Novella | Der Sneak Peak zur neuen romantischen Smalltown-Familienserie in Alaska

E-Book, Deutsch, 360 Seiten

Reihe: Greene Family

ISBN: 978-3-95818-775-7
Verlag: Forever
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ihr Leben ist eine einzige Baustelle. Er hilft ihr, an den richtigen Schrauben zu drehen.. Ein Wasserschaden bringt das Fass in Marlas Leben endgültig zum Überlaufen: Schlimm genug, dass sie von ihrem Mann betrogen wurde und mit ihren vier Kindern zurück in ihr Elternhaus ziehen musste. Aber jetzt steht auch noch Hank Greene vor der Tür, der heißeste Handwerker und Witwer in Sunrise Bay - und der Cousin ihres Ex. Die beiden fühlen sich genauso zueinander hingezogen wie schon vor zwanzig Jahren. Nur, dass beide mittlerweile Kinder haben und ihre Familien zusammenhalten wollten. Können zwei gebrochene Herzen ein ganzes ergeben? Alle Bände der Greene-Family-Serie: Band 0.5: My Twist of Fortune Band 1: My Sexy Enemy Next Door Band 2: My Almost Ex Band 3: My Secret Vegas Wedding Band 3.5: A Greene Family Summer Party Band 4: My Sister's Flirty Friend Band 5: My Unexpected Surprise Band 6: My Sexy Famous Rival Band 6.5: A Greene Family Vacation Band 7: My One True Ex Best Friend Band 8: My Fake Fiancé Band 9: My Brother's Forbidden Friend Band 9.5: A Greene Family Christmas

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today-Bestsellerautorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Protagonistinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!
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Kapitel 1


MARLA


Ich lege mich in den warmen Sand, die Sonne strahlt mit voller Kraft auf mich herunter. »Mehr davon«, murmle ich, als seine dunklen Bartstoppeln über meinen Bauch streichen und er den Kopf zwischen meinen Beinen platziert. »Ich glaube, ich liebe dich.«

Mit einem Grinsen schiebt er mein knappes Bikinihöschen zur Seite, und seine funkelnden Augen wandern meinen Körper hinauf, bis sich unsere Blicke treffen. Okay, er ist ein echter Bad Boy. Als seine Zunge mich berührt, winde ich mich unter ihm und spreize meine Beine noch weiter. Meine Hände suchen nach etwas, woran sie sich festhalten können, doch da ist nur der Sand, der durch meine Finger rinnt.

Dieser Mann weiß mit dem Körper einer Frau umzugehen. Ich wünschte, mein Ex könnte mich sehen. Sehen, wie mich dieses Bild von einem Mann befriedigt, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Er betrachtet mich mit schweren Augenlidern, während er mein Bikinihöschen über meine Beine streift und beiseitewirft.

»Wo war ich stehen geblieben?« Seine Schultern drücken meine Schenkel noch weiter auseinander.

Seufzend sinke ich nach hinten, während die Sonne meinen Körper wärmt und der Sand mich wie ein Kokon umschließt. Dieser Mann ist ein Experte. Er sollte einen »Wie man Frauen, die man nicht kennt, oral am Strand befriedigt«-YouTube-Kanal starten. Er beginnt mich zu lecken, und ich denke nicht mehr an YouTube. Mein Rücken biegt sich durch, meine Schenkel zittern, mein Seufzen ist so laut, dass es sogar mir selbst in den Ohren dröhnt.

»Genau so. Mach genau so weiter.«

Er legt einen Unterarm auf meinen angespannten Bauch. Ich versuche, meinen Orgasmus hinauszuzögern, doch der Drang, einfach loszulassen, wird mit jeder Berührung seiner Zunge stärker. Er dringt mit einem Finger in mich ein und nimmt kurz darauf einen zweiten hinzu. Ich stürze in die Tiefe. Wie beim Bungeespringen. Nur dass ich von keinem Seil zurückgezogen werde, sondern durch den wolkenlosen Himmel fliege.

»Mommy?«

»Mom!«

»Ist sie krank?«

»Sie stöhnt, als müsste sie sich übergeben.«

»Sie muss sich nicht übergeben, sie … Oh Gott.«

Als mich jemand sanft anstupst, zucke ich vor Schreck zusammen. Der Zauber löst sich schlagartig in Luft auf – und mit ihm der Unbekannte am Strand. Das Meer ist das Letzte, was verblasst, als ich blinzelnd die Augen öffne und sehe, wie mich drei neugierige Augenpaare mustern.

Ich werfe einen Blick auf den altmodischen Wecker mit den Klappzahlen. Da noch der Lieblingsradiosender meines Dads eingestellt ist, dröhnt der Siebziger-Hit »Something’s Comin’ Up« von Barry Manilow durchs Zimmer, während ich blind nach dem kleinen Knopf taste, der ihn zum Schweigen bringt.

Langsam richte ich mich auf und sehe drei meiner vier Kinder an. Meine vierzehnjährige Tochter Nikki zerrt an einem Ärmel eines Shirts, während Mandi, meine Zwölfjährige, am anderen zieht. Der Stoff dazwischen ist so gespannt, dass es an ein Wunder grenzt, dass er noch nicht gerissen ist.

»Sag ihr, dass sie sich nicht ständig meine Klamotten ausleihen kann!«, kreischt Nikki und zerrt weiter an dem Shirt.

»Geht’s dir gut, Mom?« Posey, meine süße Achtjährige, klettert zu mir aufs Bett und kuschelt sich an mich. Sie ist ständig besorgt um mich und hat es sich zur täglichen Aufgabe gemacht, mich fröhlicher zu stimmen.

»Ich gehe jetzt!«, brüllt Jed von unten.

Nikki schnaubt, und funkelt Mandi böse an. »Ich muss jetzt los. Gib mir mein Shirt zurück.«

Ich seufze, doch dann fällt mein Blick auf Posey, die den Kopf auf meine Schulter gelegt hat und mit ihrem süßen Lächeln zu mir hochsieht. Ihre kleine Hand streicht meinen Arm hinunter, bis sie in meiner liegt. Dann drückt sie zu, weil sie solche Angst um mich hat. Dafür könnte ich meinen Ex-Mann Jeff umbringen. Unsere sonst so fröhliche Tochter hat das Gefühl, sich um mich kümmern zu müssen, weil er beschlossen hat, unser Familienleben in die Luft zu jagen.

»Mach dich fertig, Posey. Wir müssen bald los.« Ich gebe ihr einen Kuss auf den Kopf.

Zuerst zögert sie noch, doch als die Schreie ihrer beiden Schwestern lauter werden und ich genervt seufze, ergreift sie die Flucht.

Ich schließe die Augen, schlage die Bettdecke zurück und schwinge die Beine über die Bettkante.

»Mom!« Nikki richtet den Zeigefinger auf mich.

Ich blicke an mir herunter und entdecke auf meinem Sweatshirt einen riesigen Fleck vom Minzeis mit Schokostückchen, das ich gestern Abend direkt aus dem Becher gelöffelt habe. Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer. »Lasst mich jetzt bitte in Ruhe. Ihr zwei habt genug Klamotten, sucht euch irgendwas anderes aus.«

»Nein! Mom, das ist mein Shirt. Sag Mandi, dass sie es loslassen soll.«

Jed sitzt bereits im Truck und drückt auf die Hupe. In dem Truck, den Jeff ihm unbedingt kaufen musste, denn warum sollte man sich die Liebe seines Siebzehnjährigen auch nicht mit einem Truck erkaufen, anstatt einfach, ich weiß nicht … keine anderen Frauen zu vögeln?

»Mandi, gib Nikki das Shirt, damit sie zur Schule gehen kann.«

»Ernsthaft?« Mandi lässt die Schultern hängen, als hätte ich ihr gesagt, dass sie einen riesigen Pickel auf der Nase hat und ein Junge vor der Tür steht.

Ich schließe die Badezimmertür. Dann stütze ich mich mit den Händen am Rand des Waschbeckens ab, lasse den Kopf hängen und atme tief durch, um meine Nerven zu beruhigen. Vielleicht sollte ich mir eine von diesen Meditations-Apps herunterladen oder mit Yoga anfangen. Davon haben in Arizona alle Mütter geschwärmt.

Ich drehe das Wasser in der Dusche auf und will gerade mein Sweatshirt ausziehen, als ich einen Blick auf mein Spiegelbild erhasche. Oh, mein Gott. Was ist nur mit mir passiert? Ich trage eine viel zu große Flanellschlafanzughose und Dads altes Sweatshirt mit der amerikanischen Flagge, einer Gewehrkugel und der Aufschrift »Just the Tip«.

»Heute ist ein neuer Tag«, murmle ich vor mich hin.

Draußen quietschen Autoreifen, als Jed aufs Gaspedal tritt. Ich stelle mir vor, wie das Heck des Trucks ins Schlingern gerät. Ich bin die Mutter eines Draufgängers. Tränen brennen mir in den Augen, doch ich weigere mich, sie zu vergießen.

Ich ziehe mich aus und steige in die avocadofarbene Porzellanwanne hinter dem mit Quasten besetzten Duschvorhang. Bei meiner Mom gibt es überall Quasten. Als ich den Hahn aufdrehe, bekomme ich eine Ladung kaltes Wasser auf den Rücken.

»SCHEISSE!«, schreie ich und springe aus der Wanne, eine einsame Quaste fällt zu Boden.

Ich trockne mich ab, ziehe die Pyjamahose und das Sweatshirt wieder an, um mich aufzuwärmen, und gehe hinunter in die Küche zu Mandi und Posey. Posey ist bereits angezogen, der Reißverschluss ihres Rucksacks geschlossen. Mit einem Pop-Tart und einem Glas Milch sitzt sie am Esstisch. Eines Tages wird sie einem Therapeuten erzählen, dass alles angefangen hat, als sie sieben war und ihre Eltern sich haben scheiden lassen.

»Mandi, war das Wasser heute Morgen warm?«

»Lauwarm.« Sie beißt in ihren Toast.

»Warst du die Letzte in der Dusche?«, frage ich.

Sie verspeist ihren Toast und starrt auf ihr Handy. Noch ein Geschenk von Jeff. »Die Erste.«

»Das ergibt keinen Sinn. Haben Jed oder Nikki irgendwas gesagt?«

Sie zuckt mit den Achseln und trinkt einen Schluck von ihrem Saft.

Ich knipse das Kellerlicht an, bevor ich die Treppe hinunterhaste. Auf der untersten Stufe entdecke ich das Wasser, das den Betonboden bedeckt.

»Das soll wohl ein schlechter Scherz sein.« Auf Zehenspitzen wate ich durch das Wasser und finde den Übeltäter: den Boiler. In den letzten zwanzig Jahren hat hier nur ein Rentnerpärchen gelebt, weswegen das alte Gerät mit meinem Teenagersohn, der dreimal am Tag duschen muss, bestimmt heillos überfordert ist.

Nachdem ich wieder nach oben gerannt bin, schnappe ich mir den Telefonhörer und rufe meine Mom in Florida an. Natürlich werde ich für den Schaden aufkommen, schließlich lassen meine Eltern uns umsonst hier wohnen, während sie mit ihrem Wohnmobil herumreisen. Wir könnten bei ihnen bleiben, wenn sie in zwei Monaten zurückkommen, aber wenn ich nicht komplett den Verstand verlieren will, sollte ich dringend etwas Eigenes finden. Was bedeutet, dass ich jeden Cent zusammenkratzen muss.

»Hey, Schätzchen, solltest du nicht auf dem Weg zur Schule sein?«

»Guten Morgen, Mom.« Ich ignoriere ihre Frage. »Ich glaube, der Boiler ist kaputt.«

»Warte kurz.« Sie scheint das Smartphone nur wenige Millimeter von ihrem Mund entfernt zu halten, als sie schreit: »Frank!«

Posey rutscht vom Hocker, sieht mich an und deutet auf die Uhr an der Wand.

Ich halte die Hand über den Lautsprecher. »Setzt euch schon mal ins Auto.«

Sie hören tatsächlich auf mich. Ungeduldig trommle ich mit den Fingern auf der Küchentheke.

»Ich rufe Hank Greene an«, schlägt meine Mom...



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