Rees / Schmiedl | Unverbindliche Beratung oder kollegiale Steuerung? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 310 Seiten

Reihe: Europas Synoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Rees / Schmiedl Unverbindliche Beratung oder kollegiale Steuerung?

Kirchenrechtliche Überlegungen zu synodalen Vorgängen

E-Book, Deutsch, Band 2, 310 Seiten

Reihe: Europas Synoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

ISBN: 978-3-451-80611-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



In welcher Form von Zusammenkünften und in welchen Strukturen der Partizipation kann die Verantwortung des ganzen Gottesvolkes für die Sendung der Kirche ihren Ausdruck finden? Wie verbindlich sind Beratungsprozesse, als welche die Synoden der katholischen Kirche im kirchenrechtlichen Sinn gelten? Die Beiträge des Bandes blicken auf die nachkonziliaren Synoden in den Niederlande, der BRD und der DDR, der Schweiz und Österreichs; der interkonfessionelle Vergleich mit den Kirchen der Orthodoxie und der Reformation zeigt die unterschiedlichen Formen synodalen Handelns. Die Analyse vergangener Synoden erlaubt es, Möglichkeiten und Formen zukünftiger Synoden genauer in den Blick zu nehmen.
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1;Unverbindliche Beratung oderkollegiale Steuerung?;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort;7
4;Synoden Und Konzile. Geschichtliche Entwicklung und Rechtsbestimmungen in den kirchlichenGesetzbüchern von 1917 und von 1983 – Wilhelm Rees;10
4.1;1. Synoden und Konzile in der Geschichte;10
4.1.1;1.1 Von der Frühzeit der Kirche bis zur Jahrtausendwende;10
4.1.2;1.2 Synoden und Konzile im zweiten Jahrtausend;16
4.2;2. Konzile und Synoden im CIC/1917;26
4.2.1;2.1 Ökumenisches Konzil;26
4.2.2;2.2 Plenar– und Provinzialkonzile;27
4.2.3;2.3 Bischofskonferenz;29
4.2.4;2.4 Diözesansynode;30
4.3;3. Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils;31
4.4;4. Synoden und Konzile im CIC/1983;38
4.4.1;4.1 Ökumenisches Konzil und vereinte Amtshandlungen der Bischöfe;38
4.4.2;4.2 Versammlungen von Teilkirchenverbände;41
4.4.3;4.3 Die Bischofssynode;51
4.4.4;4.4 Diözesansynode;54
4.5;5. Wertung und Ausblick;64
5;Synoden – Synodale Prozesse – Synodalität. Die nachkonziliareEntwicklung im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz – Sabine Demel;68
5.1;1. Die Würzburger Synode als einmalige Zusammenkunft des ganzen Gottesvolkes der damaligen deutschen Bistümer;68
5.1.1;1.1 Umsetzung des II. Vatikanischen Konzils;68
5.1.2;1.2 Kirchenrechtliches Novum;69
5.1.3;1.3 Einmütigkeit, Diskussionen und Enttäuschungen;70
5.1.4;1.4 Anordnungen, Empfehlungen, Voten und Arbeitspapiere;70
5.1.5;1.5 Beispiele von Beschlüssen mit unterschiedlicher Verbindlichkeit;72
5.1.6;1.6 Umsetzung, Weiterentwicklung und Stagnation;72
5.1.7;1.7 Bleibende Aktualität;73
5.2;2. Diözesansynoden und alternative Formen synodaler Prozesse;73
5.2.1;2.1 Problematische Rechtsstellung;74
5.2.2;2.2 Entwicklung neuer Formen der diözesanen Versammlung des Gottesvolkes;74
5.2.3;2.3 Die römische Empfehlung der Rückkehr zur Diözesansynode;75
5.2.4;2.4 Selbstbindung des Diözesanbischofs als rechtliche Fortentwicklung;76
5.2.5;2.5 Dialogprozess der deutschen Bischöfe;79
5.3;3. Synodalität als durchgehendes Strukturprinzip der kirchlichen Verfassung;81
5.3.1;3.1 Grundsätze;81
5.3.2;3.2 Konsequenzen;84
5.3.3;3.3 Ziele;85
5.3.4;3.4 Vorschlag der ersten Schritte zur Umsetzung;86
6;Das Statut der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland – Heribert Hallermann;87
6.1;1. Einleitung;87
6.2;2. Die Gemeinsame Synode als ein herausragendes Ereignis der Nachkonzilszeit;88
6.3;3. Die Gemeinsame Synode als ein neuer Typ von Synoden;91
6.3.1;3.1 Charakter und Zielsetzung der Würzburger Synode;91
6.3.2;3.2 Der Teilnehmerkreis der Gemeinsamen Synode;93
6.3.3;3.3 Die Einbindung der bischöflichen Gesetzgebungskompetenz in die Synode;96
6.3.4;3.4 Die Rechtsaufsicht des Apostolischen Stuhls über die Synode;99
6.4;4. Die Gemeinsame Synode – unverbindliche Beratung oder relevante kollegiale Steuerung?;100
7;Das Statut der Pastoralsynode der Jurisdiktionsbezirke in der DDR – Dominicus M. Meier OSB;105
7.1;1. Dresdner Pastoralsynode (1973–1975);105
7.1.1;1.1 Motive für die Synode;106
7.1.2;1.2 Pastoralkonzil – Pastoralsynode – Pastoralversammlung?;108
7.2;2. Statut der Pastoralsynode;109
7.2.1;2.1 Aufbau des Synodenstatuts;110
7.2.2;2.2 Spezifika des Statuts;111
7.3;3. Vorläufiges Fazit:;119
8;Die Organisation des Niederländischen Pastoralkonzils – Jozef B. M. Wissink;121
8.1;1. Einführung;121
8.2;2. Die erste Bestimmung der Art des Geschehens (1. November 1966);122
8.3;3. Die Änderungen im Laufe des Jahres 1967;124
9;Nationale Synoden im Ländervergleich. DieSynode 72 in der Schweiz (1972–1975) – Manfred Belok;127
9.1;1. Das „Duale System“ der Katholischen Kirche Schweiz;128
9.2;2. Die Vorbereitung und Durchführung der Synode 72;131
9.2.1;2.1 Anliegen und Zielsetzung der Synode;131
9.2.2;2.2 Der Vorbereitungsprozess der Synode (1969–1972);133
9.2.3;2.3 Die Durchführung der Synode 72;138
9.3;3. Bleibendes und Uneingelöstes der Synode 72;141
10;Die Statuten des Österreichischen Synodalen Vorgangs (1973/74) – Wilhelm Rees;144
10.1;1. Kirche in Österreich zwischen dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem ÖSV;145
10.2;2. Werdegang des Statuts im Rahmen der Vorbereitung des ÖSV;151
10.2.1;2.1 Die Idee eines ÖSV und erste Vorarbeiten in den Jahren 1970–1973;151
10.2.2;2.2 Konkretisierung des Statuts und weitere Vorbereitungen im Jahr 1971;154
10.2.3;2.3 Verabschiedung des Statuts und umfangreiche Vorarbeiten im Jahr 1972;161
10.2.4;2.4 Abschließende Vorbereitung des ÖSV;173
10.3;3. Das Statut und seine Auffälligkeiten;175
10.4;4. Schluss;184
11;Synoden in der Anglikanischen Tradition – Hanns Engelhardt;190
11.1;1. Vorbemerkung;190
11.2;2. Historische Einführung;191
11.3;3. Gegenwärtige Rechtslage;195
11.3.1;3.1 Rechtsgrundlagen und Bezeichnungen;196
11.3.2;3.2 Zusammensetzung;198
11.3.3;3.3 Verfahren;203
11.3.4;3.4 Kompetenzen;204
11.4;4. Zusammenfassung;211
12;Synoden in der Evangelischen Kirche – Peter Unruh;212
12.1;1. Vorbemerkung;212
12.2;2. Abriss der Geschichte der Synoden in der evangelischen Kirche;213
12.2.1;2.1 Von der Reformation bis zum 19. Jahrhundert;213
12.2.2;2.2 Die Entwicklung im 19. Jahrhundert;217
12.2.3;2.3 Das 20. Jahrhundert;219
12.3;3. Der Status der Synoden in der evangelischen Kirche;220
12.3.1;3.1 Funktion: Repräsentation;220
12.3.2;3.2 Einbettung in die Leitungsstruktur evangelischer Kirchenverfassungen;221
12.4;4. Zusammensetzung, Aufgaben und Arbeitsweise;223
12.4.1;4.1 Zusammensetzung;223
12.4.2;4.2 Aufgaben;226
12.4.3;4.3 Arbeitsweise;228
12.4.4;4.4 Synoden als „Kirchenparlamente“?;229
12.5;5. Abschließende Bemerkung;229
13;Die Teilnahme der Laien an der Kirchenverwaltung der Orthodoxen Kirche am Beispiel des russischen, rumänischenn und bulgarischen Patriarchates – Anargyros Anapliotis;231
13.1;1. Einleitende Bemerkungen;231
13.2;2. Die Teilnahme der Laien an der Kirchenverwaltung der russischen Kirche;236
13.2.1;2.1 Das Lokalkonzil (Pomestny Sobor);236
13.2.2;2.2 Die Diözesanversammlung;237
13.3;3. Die Mitarbeit der Laien in der Kirchenverwaltung nach dem Statut der Rumänischen Orthodoxen Kirche;238
13.3.1;3.1 Nationale Kirchenversammlung (Art 19–23);238
13.3.2;3.2 Nationaler Kirchenrat (Art. 28–30);239
13.3.3;3.3 Teilnahme der Laien an der Diözesanverwaltung (Art. 90–99);240
13.4;4. Die Mitarbeit der Laien in der Kirchenverwaltung gemäß dem Statut der Bulgarischen Orthodoxen Kirche;243
13.4.1;4.1 Das Kirchenkonzil;243
13.4.2;4.2 Wahl des bulgarischen Patriarchen;244
13.4.3;4.3 Wahl des Metropoliten;244
13.4.4;4.4 Teilnahme von Laien an der Diözesanverwaltung: Der Diözesanrat;245
14;Die Synoden im Recht der Katholischen Orientalischen Kirchen – Helmuth Pree;246
14.1;1. Einleitung;246
14.2;2. Sprachgebrauch;248
14.2.1;2.1 Synodus – Concilium;248
14.2.2;2.2 Conventus – Consilium;249
14.3;3. Die Arten von „Synoden“ gemäß CCEO;249
14.3.1;3.1 Synodus Episcoporum und Consilium Hierarcharum;249
14.3.2;3.2 Synodus permanens;251
14.3.3;3.3 Synodus metropolitana;252
14.3.4;3.4 Ausprägungen des synodalen Elementes außerhalb der vom CCEO als „Synoden“ qualifizierten kirchlichen Versammlungen;253
14.4;4. Grundfragen der Synodalität;256
14.4.1;4.1 Patriarch und Synode;256
14.4.2;4.2 Fundament und Bedeutung der Synodalität in ekklesiologisch-kanonistischer Sicht;260
15;Synoden und Parasynoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil.Neue Fragen für die Ekklesiologie und das Kirchenrecht der römisch–katholischen Kirche – Arnaud Join–Lambert;264
15.1;1. Die heutige Praxis der Diözesansynoden;265
15.1.1;1.1 Methodologische Prämissen;265
15.1.2;1.2 Ein weites Forschungsfeld;265
15.1.3;1.3 Eine Praxis so komplex wie das Leben;268
15.1.4;1.4 Zwei theologische und kirchenrechtliche Fragen;272
15.1.5;1.5 Die Bindung mit überdiözesanen Ebenen als dritter Typ der Diözesansynode;273
15.2;2. Die Parasynoden als neue Formen der Synodalität;275
15.2.1;2.1 Die außerordentlichen Parasynoden;276
15.2.2;2.2 Außerordentliche Parasynoden mit allgemeinen pastoralen Perspektiven;277
15.2.3;2.3 Außerordentliche Parasynoden mit speziellen pastoralen Perspektiven: das Beispiel der Jugend;277
15.2.4;2.4 Die ordentlichen Parasynoden;278
15.3;3. Vier Forschungsperspektiven als Schluss;279
15.3.1;3.1 Eine vierfache Diskontinuität in der katholischen Ekklesiologie;279
15.3.2;3.2 Den consensus fidelium in der heutigen demokratischen Kultur neu denken;280
15.3.3;3.3 Synodalität versus Kollegialität;280
15.3.4;3.4 Eine „kategoriale“ Synodalität als Frage für eine Teilkirche?;281
16;Die Rezeption der Würzburger Synode auf diözesaner Ebene. Diözesansynoden in deutschen Diözesen von 1975 bis heute – Thomas Schüller;282
16.1;1. Einleitung;282
16.2;2. Die Diözesansynode 1977 im Bistum Limburg: Anstoß für den synodalen Weg;286
16.3;3. Die Diözesansynode Rottenburg–Stuttgart;289
16.4;4. Die Diözesansynode Hildesheim;291
16.5;5. Die Diözesansynode Augsburg;293
16.6;6. Ausblick;294
17;Das Wagnis einer Diözesansynode. Anmerkungen in der Zeit der Vorbereitung der Synode im Bistum Trier im Jahre 2013 – Manfred Belok;296
18;Autorenverzeichnis;309


Wilhelm Rees, geb. 1955, o. Uni.-Prof. für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck.

Joachim Schmiedl, geb. 1958, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, zur Zeit Vorsitzender des Katholisch-Theologischen Fakultätertags.

Dr. theol., Professorin für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg: Vorsitzende des Vereins "Donum Vitae" in Bayern.

Thomas Schüller, geb. 1961, Prof. Dr. theol. Lic. iur. can., 16 Jahre Leiter der Kirchenrechtsabteilung im Bischöflichen Ordinariat Limburg, Direktor des Institutes für Kanonisches Recht an der WWU Münster und zugleich Professor für Kirchenrecht und kirchliche Rechtsgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster.


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