Reinhardt | Der Überschuss der Gerechtigkeit | Buch | 978-3-938808-63-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 483 g

Reinhardt

Der Überschuss der Gerechtigkeit

Perspektiven der Kritik unter Bedingungen modernen Rechts
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-938808-63-4
Verlag: Velbrück

Perspektiven der Kritik unter Bedingungen modernen Rechts

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 483 g

ISBN: 978-3-938808-63-4
Verlag: Velbrück


Das Buch erläutert den Begriff der Gerechtigkeit von seinem normativen 'Überschuss' aus. Dieses Strukturmoment der Gerechtigkeit ist von der Philosophie auf unterschiedliche Weise artikuliert worden: als regulative Idee, als messianisch-utopischer Horizont oder – unter Bedingungen modernen Rechts – als 'Exhaustionsprinzip' der Verfassungsordnungen.

In Auseinandersetzung insbesondere mit Rousseau und Kant, der Diskurstheorie des Rechts, den Arbeiten Benjamins und der Dekonstruktion gelangt Reinhardt zu einem wesentlich kritischen Verständnis, das den normativen Leitideen der Moderne keinen definitiven Fluchtpunkt zuweist. Irreduzibel auf jede bestehende Ordnung erweist sich die Gerechtigkeit (und die damit verwobenen Vorstellungen von Menschenrechten und Demokratie) als Ausgangspunkt von Veränderung und Kritik; einer Kritik, die sich an der gerechtigkeitsspezifischen Spannung von Besonderem und Allgemeinem, partikularer Einlösung und universalistischem Anspruch entzündet und nicht zur Ruhe kommt.

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Zielgruppe


Experten, Hochschule, Geisteswissenschaftler, Philosophen, Akademiker,


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
Kapitel 1: Das Recht der Moderne und der Überschuss der Gerechtigkeit
I. Rousseau – Die verlorene Tugend
II. Kant – Die Verschiebung aus dem Quantitativen ins Qualitative
III. Offenheit und Normativität demokratischer Verfassungen
Kapitel 2: Figuren des Überschusses
I. Gerechtigkeit als regulative Idee – Kant
II. Das 'Exhaustionsprinzip' demokratischer Verfassungen
III. Messianisch-utopische Perspektiven
Kapitel 3: Die Epistemologie des Überschusses
I. Externe und interne Widerstände
II. Die Grenzen des öffentlichen Vernunftgebrauchs
Kapitel 4: (Rechts-)Gewalt: Perspektiven der Kritik
I. 'Der Ressentimentbegriff eines Schriftstellers'
II. Konstellationen von Gewalt und Recht
III. Diesseits der Utopie
Kapitel 5: Dekonstruktionen
I. Die Grenzen des Zerfalls
II. Un-mögliche Gerechtigkeit
Literaturverzeichnis


Jörn Reinhardt ist seit dem Sommersemester 2018 Professor für Öffentliches Recht am Institut für Rechtswissenschaft der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Öffentliches Recht, Grundlagen des Rechts und das Recht der Informationsgesellschaft.



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