Buch, Deutsch, Band 205, 1066 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 236 mm, Gewicht: 1638 g
Reihe: Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel
Buch, Deutsch, Band 205, 1066 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 236 mm, Gewicht: 1638 g
Reihe: Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel
ISBN: 978-3-428-18024-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die dauerhafte Souveränität über natürliche Ressourcen ist die zentrale Völkerrechtsnorm über die Allokation von Verfügungsrechten über natürliche Ressourcen. Sie ist Bestandteil des Selbstbestimmungsrechts der Völker und kommt in der staatlichen Souveränität zum Ausdruck. Arne Reißmann zeigt in seiner Studie, dass die Völkerrechtsgemeinschaft es als ein globales Anliegen betrachtet, dass diese Norm gewahrt und verwirklicht wird. Staaten, internationale Organisationen und Gerichte berufen sich regelmäßig auf die Norm. Dies gilt insbesondere in drei Situationen der Fremdbestimmung: in nicht selbstregierten und in besetzten Gebieten sowie in Gebieten unter der Kontrolle nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen. Der Autor untersucht vor diesem Hintergrund, welche Pflichten und Rechte den Inhabern der Gebietskontrolle sowie Drittstaaten, der EU und den UN in Bezug auf diese Norm und auf die Nutzung natürlicher Ressourcen in den drei Situationen der Fremdbestimmung zukommen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Kriegsrecht, Territorialrecht, Humanitäres Recht
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationale Menschen- und Minderheitenrechte, Kinderrechte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Völkermord, Ethnische Säuberung, Kriegsverbrechen
Weitere Infos & Material
1. Die dauerhafte Souveränität über natürliche Ressourcen
Die Entwicklung der PSNR – Die PSNR als Bestandteil des Selbstbestimmungsrechts: Völker als Träger und Begünstigte der PSNR und korrelierende Staatenpflichten – Die PSNR als begrenzte staatliche Souveränität: Rechte und Pflichten von Staaten – Die Rechtsquellen und die Rechtsnatur der PSNR
2. Die dauerhafte Souveränität über natürliche Ressourcen in Situationen der Fremdbestimmung: Pflichten der Inhaber der Gebietskontrolle
Die PSNR in nicht selbstregierten Gebieten – Die PSNR in besetzten Gebieten – Die PSNR in Gebieten unter der Kontrolle von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen und in komplexen Konfliktsituationen
3. Die dauerhafte Souveränität über natürliche Ressourcen in Situationen der Fremdbestimmung: Pflichten der Drittstaaten, der EU und der UN
Die Pflichten zur Achtung, zum Schutz und zur Gewährleistung der PSNR – Die Pflicht zur Einhaltung und zur Durchsetzung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts, insbesondere der Genfer Abkommen – Die Pflichten zur Nichtanerkennung und Nichtunterstützung der Folgen schwerer jus-cogens-Verstöße – Das Interventionsverbot