Ribeiro | Amerika und die Zivilisation | Buch | 978-3-518-57711-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 686 Seiten, Format (B × H): 128 mm x 205 mm, Gewicht: 622 g

Ribeiro

Amerika und die Zivilisation

Die Ursachen der ungleichen Entwicklung der amerikanischen Völker
Deutsche Erstausgabe
ISBN: 978-3-518-57711-0
Verlag: Suhrkamp

Die Ursachen der ungleichen Entwicklung der amerikanischen Völker

Buch, Deutsch, 686 Seiten, Format (B × H): 128 mm x 205 mm, Gewicht: 622 g

ISBN: 978-3-518-57711-0
Verlag: Suhrkamp


Amerika und die Zivilisation ist der zweite Band einer Serie kulturanthropologischer Studien, in denen Darcy Ribeiro die Entstehungsgeschichte und die Entwicklungsperspektiven der amerikanischen Völker auf der Folie seiner Zivilisationstheorie untersucht. Er weist nach, daß ›entwickelte‹ und ›unterentwickelte‹ Völker nicht verschiedene Stadien auf der Linie eines gleichsam naturhaften Entwicklungsprozesses darstellen, sondern Bestandteile eines umfassenden Herrschaftssystems sind, das zu seiner Aufrechterhaltung eben dieser Ungleichzeitigkeit bedarf. In der ersten seiner Studien, Der zivilisatorische Prozeß, entwickelt Ribeiro ein klassifikatorisches Schema für die soziokulturelle Entwicklung der letzten zehntausend Jahre. Im zweiten, vorliegenden Band werden nun die sozialen, kulturellen und ökonomischen Faktoren, die bei der Herausbildung der nationalen Ethnien maßgeblich waren, im Rahmen dieses zivilisationstheoretischen Modells interpretiert. Ausgangspunkt ist eine Typologie der amerikanischen Völker: Ribeiro unterscheidet die aus der Azteken- und Inka-Kultur hervorgegangenen residualen Völker Mittelamerikas und der Anden; die aus verschiedenen Ethnien entstandenen neuen Völker Brasiliens, Columbiens, Chiles und der Antillen; schließlich die verpflanzten Völker Nordamerikas und des La-Plata-Raums. Auf der Basis dieser Typologie sind nun Fallstudien möglich, die das Niveau der rein historischen Beschreibung hinter sich lassen und historische Verallgemeinerungen bzw. Prognosen erlauben."

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Ribeiro, Darcy
Darcy Ribeiro, 1922 in Minas Gerais (Brasilien) geborener Anthropologe, war jahrelang in der Politik und Verwaltung seines Landes tätig. Nach dem Militärputsch von 1964 ging er zunächst ins Exil. Anfang der achtziger Jahre konnte er nach Brasilien zurückkehren, wo er unter anderem Kultusminister in der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro war.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Studien O Processo Civilizatório (Der zivilisatorische Prozeß, 1971) von 1968 und Las Américas y la civilización (Amerika und die Zivilisation, 1985) von 1969, der Roman Maíra von 1976 (dt. Maíra, 1980) sowie der Essayband Ensaios Insólitos (Unterentwicklung, Kultur und Zivilisation, 1980) von 1979.

Darcy Ribeiro zählt zu den wichtigsten Denkern Lateinamerikas. Er starb 1997 in Rio de Janeiro.

Darcy Ribeiro, 1922 in Minas Gerais (Brasilien) geborener Anthropologe, war jahrelang in der Politik und Verwaltung seines Landes tätig. Nach dem Militärputsch von 1964 ging er zunächst ins Exil. Anfang der achtziger Jahre konnte er nach Brasilien zurückkehren, wo er unter anderem Kultusminister in der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro war.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Studien O Processo Civilizatório (Der zivilisatorische Prozeß, 1971) von 1968 und Las Américas y la civilización (Amerika und die Zivilisation, 1985) von 1969, der Roman Maíra von 1976 (dt. Maíra, 1980) sowie der Essayband Ensaios Insólitos (Unterentwicklung, Kultur und Zivilisation, 1980) von 1979.

Darcy Ribeiro zählt zu den wichtigsten Denkern Lateinamerikas. Er starb 1997 in Rio de Janeiro.

Darcy Ribeiro, 1922 in Minas Gerais (Brasilien) geborener Anthropologe, war jahrelang in der Politik und Verwaltung seines Landes tätig. Nach dem Militärputsch von 1964 ging er zunächst ins Exil. Anfang der achtziger Jahre konnte er nach Brasilien zurückkehren, wo er unter anderem Kultusminister in der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro war. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Studien O Processo Civilizatório (Der zivilisatorische Prozeß, 1971) von 1968 und Las Américas y la civilización (Amerika und die Zivilisation, 1985) von 1969, der Roman Maíra von 1976 (dt. Maíra, 1980) sowie der Essayband Ensaios Insólitos (Unterentwicklung, Kultur und Zivilisation, 1980) von 1979. Darcy Ribeiro zählt zu den wichtigsten Denkern Lateinamerikas. Er starb 1997 in Rio de Janeiro.



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