Buch, Deutsch, 320 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 499 g
Reihe: Controlling und Management in Gesundheitseinrichtungen, Bd. 3
Eine strukturationstheoretische Analyse der Schnittstelle Controller-Arzt dargestellt am Beispiel der inneren Medizin
Buch, Deutsch, 320 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 499 g
Reihe: Controlling und Management in Gesundheitseinrichtungen, Bd. 3
ISBN: 978-3-8441-0091-4
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH
Die vorliegende Arbeit untersucht daher mithilfe von leitfadengestützten Experteninterviews, ob Ärzte im Krankenhaus in ihrem Handeln auf das ökonomische Prinzip rekurrieren und welche Bedeutung dabei das Controlling für die Ärzteschaft hat. Grundlegendes Denkmodell und forschungsleitend für diese Arbeit ist die Strukturationstheorie nach Anthony Giddens. Entsprechend zweigeteilt wird in der Analyse vorgegangen. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich Controlling und Ärzteschaft auf unterschiedliche Regeln und Ressourcen beziehen, die eine reibungslose Kommunikation dieser beiden sozialen Systeme erschweren. Gleichzeitig vollzieht sich auf Ebene des Krankenhausarztes ein Wandel in der Bedeutung von interpretativen Schemen, der zu einer verstärkten Berücksichtigung ökonomischer Folgen der medizinischen Leistungserstellung führt. Zentrale Erkenntnis ist, dass sich im Handeln der Ärzte ökonomische Prinzipien als Deutungsschema etabliert haben. Dem Controlling wird durch die Ärzteschaft eine Unterstützungsfunktion im Umgang mit ökonomischen Fragestellungen beigemessen. Dabei wird mithilfe der Strukturationstheorie gezeigt, wie es trotz unterschiedlicher Handlungsmaximen von Ärzten und Controllern zu diesem Ergebnis kommt.