Riess | Apuleius und die Räuber | Buch | 978-3-515-07826-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 35, 463 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 180 mm x 246 mm, Gewicht: 911 g

Reihe: Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien (HABES)

Riess

Apuleius und die Räuber

Ein Beitrag zur historischen Kriminalitätsforschung
1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-515-07826-9
Verlag: Steiner Franz Verlag

Ein Beitrag zur historischen Kriminalitätsforschung

Buch, Deutsch, Band Band 35, 463 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 180 mm x 246 mm, Gewicht: 911 g

Reihe: Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien (HABES)

ISBN: 978-3-515-07826-9
Verlag: Steiner Franz Verlag


Der lateinische Autor Apuleius von Madauros (ca. 125–170 n. Chr.) hat in seinem Roman, den Metamorphosen, die ausführlichsten Räuberdarstellungen der lateinischen Literatur hinterlassen. Bis heute ist die Frage nach ihrer Authentizität ungeklärt. Sie kann nur beantwortet werden, indem dem fiktionalen Räuberbild des Apuleius ein sozialhistorisch zuverlässiges Bild der antiken Räuber gegenübergestellt wird.

Das Heranziehen der Soziologie des abweichenden Verhaltens deckt grundlegende Strukturen der Kriminalität im Imperium Romanum auf; die Berücksichtigung von Fragestellungen der historischen Kriminalitätsforschung der Frühen Neuzeit rückt die römische Gesellschaft in den Kontext vormoderner Agrargesellschaften und entwirft ein umfassendes Tableau des römischen Räuberwesens. Zum ersten Mal ist es dadurch möglich, das Räuberbild eines antiken Autors auf verschiedenen Ebenen zu analysieren und somit einen Einblick in seine Schreibpraxis zu gewinnen.

In einem abschließenden Kapitel wird die grundsätzliche Problematik der Vermittlung zwischen Realität und Text literaturwissenschaftlich-philosophisch untersucht. Damit werden nicht nur die gewonnenen Ergebnisse theoretisch untermauert, sondern die komplexen Beziehungen zwischen Historie und Fiktion anhand des antiken Beispiels deutlicher greifbar als dies bislang in der Fiktionalitätsforschung geschehen ist. Mit Registern.

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Weitere Infos & Material


Riess, Werner
Werner Riess ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Kriminalitätsgeschichte des Imperium Romanum in kulturvergleichender Perspektive, Randgruppen- und Außenseiterforschung, Apuleius und die Zweite Sophistik, Gewalt in der Antike, das klassische Athen (besonders Recht, Rhetorik, Komödie), antike Magie sowie die Digital Classics.



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