Rimmer / Wilkins / Browning | Bianca Weihnachten Band 2 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 448 Seiten

Reihe: Bianca Weihnachten

Rimmer / Wilkins / Browning Bianca Weihnachten Band 2

Weihnachtsnacht, zärtliche Nacht
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0804-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Weihnachtsnacht, zärtliche Nacht

E-Book, Deutsch, Band 2, 448 Seiten

Reihe: Bianca Weihnachten

ISBN: 978-3-7515-0804-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK von CHRISTINE RIMMER
Vor dem Kamin alle Sorgen vergessen - das will Jilly in der schönen, schneebedeckten Blockhütte, die sie gemietet hat, um ganz allein ruhige Weihnachtstage zu verleben. Dummerweise hat auch der smarte Staranwalt Will Bravo den Schlüssel für das Ferienhaus bekommen ...
ZEIT DER WUNDER, ZEIT DER LIEBE von GINA WILKINS
Als hätte Banner es geahnt: Kaum hat er die hübsche Lucy Guerin aus einem Wintersturm gerettet, beginnen die Schwierigkeiten. Denn Lucy hat ernsthaft vor, Weihnachten bei ihm zu feiern! Dabei ist Banner zwar ein sexy, aber einsamer Wolf, der nichts mehr schätzt als seine Ruhe ...
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN, BABY von PAMELA BROWNING
Nur ein Wunder kann ihnen helfen! Einen Tag vor Weihnachten kämpfen sich Mariel und Jack nach einem Autounfall durch einen tief verschneiten Wald und finden dort ein ausgesetztes Baby. Ab jetzt geht es für sie um alles - bis aus dem Nichts ein Märchenschloss vor ihnen auftaucht ...



Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.

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2. KAPITEL

Will Bravo wollte sich gerade hinsetzen, um seine Würstchen mit Bohnen zu essen und dabei Schuld und Sühne zu lesen, als jemand an die Küchentür klopfte.

Was zum …

Die Hütte seiner Mutter lag weit abseits der ausgetretenen Pfade. Um sie zu finden, brauchte man eine genaue Wegbeschreibung. Selbst bei gutem Wetter verirrte sich niemand hierher. Genau deshalb war Will hergekommen: Er wollte in Ruhe gelassen werden.

Wer immer dort draußen stand, klopfte noch einmal.

Will ging zur Tür und riss sie auf. Inmitten einer eisigen Wolke aus wirbelndem Schnee wehte Jillian Diamond herein. Sie trug eine rote Wollmütze, einen offenen Lammfellmantel, einen verblichenen Overall, Schnürstiefel und einen rot-grün gestreiften Pullover, auf dessen Rollkragen Rentiere gestickt waren. In der linken Hand hielt sie einen Transportkorb, aus dem verdächtige Laute kamen.

Will konnte es nicht glauben. „Was zum Teufel tun Sie hier?“

Anstatt zu antworten, schloss Jilly die Tür hinter sich, stellte Missys Korb auf den welligen Kunststoffboden und warf die Tasche daneben.

„Ich habe gefragt, was Sie hier tun“, wiederholte Will noch unwirscher.

„Das könnte ich Sie auch fragen“, entgegnete Jilly, weil ihr gerade nichts Besseres einfiel.

Er verschränkte die kräftigen Arme vor der breiten Brust und musterte Jilly abschätzig. „Ich bin jedes Jahr vom zweiundzwanzigsten oder dreiundzwanzigsten Dezember bis zum Tag nach Neujahr hier“, informierte er sie.

Sie nahm die Mütze ab und schlug sie gegen den Oberschenkel, um den Schnee abzuklopfen. „Oh … tut mir leid. Das wusste ich nicht.“

„Das hätte Ihnen aber jeder sagen können“, knurrte er. „Meine Mutter, zum Beispiel.“ Oho, dachte Jilly. Überraschung, Überraschung. „Meine Brüder. Oder Ihre beiden besten Freundinnen.“

„Ach, wirklich?“

„Ja, wirklich.“

„Ehrlich gesagt, ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, irgendjemanden zu fragen, ob Sie hier sein würden.“ Ja, okay. Eigentlich hätte sie draufkommen sollen. Sie kannte Caitlin Bravo und hätte mit so etwas rechnen müssen.

Will starrte sie an, als würde er ihr alles Mögliche zutrauen und ihr kein Wort glauben. Seine Miene war finster, und Jilly hatte keine Lust, ihn anzusehen. Also tat sie es nicht, sondern schaute zum Tisch hinüber. Er war für eine Person gedeckt, und neben dem Besteck lag ein Buch. Aus dem Topf auf dem Herd kam ein äußerst leckerer Duft.

„Beantworten Sie mir doch jetzt bitte meine Frage“, sagte Will scharf. „Was tun Sie hier?“

Missy miaute jämmerlich. „Hören Sie“, seufzte Jilly. „Es tut mir leid, dass ich Sie störe. Ich hatte keine Ahnung, dass Sie hier sein würden.“

Er gab einen spöttischen Laut von sich, und sie las in seinen tiefblauen Augen, was er dachte. Er vermutete, dass sie hinter ihm her war. Dass sie genau gewusst hatte, dass er hier war, und ihm gefolgt war, um etwas mit ihm anzufangen.

„Denken Sie, was Sie wollen“, sagte sie entnervt. „Ich sage es ja nur ungern, aber Tatsache ist, dass ich jetzt hier bin, und angesichts des Wetters werde ich hier wohl übernachten müssen.“

Sein Blick wurde noch zorniger. „Sie haben recht“, gab Will schließlich nach.

Danke, dachte sie. Wirklich sehr großzügig. „Ich muss noch ein paar Sachen aus dem Wagen holen.“ Missy miaute wieder. „Die Katzentoilette und ein paar Dosen Futter, zum Beispiel.“

„Na gut. Das klingt vernünftig.“ Er nahm eine Daunenjacke mit Kapuze vom Haken neben der Tür. „Gehen wir.“

Jilly hätte ihm gern gesagt, dass sie seine Hilfe nicht brauchte. Aber ihr Stolz war eine Sache, die Koffer, das Katzenfutter, die vielen exotischen Salate und Gemüsesorten sowie der Truthahn aus artgerechter Haltung waren eine andere. Und dann war da noch der gute Wein, den sie zum Weihnachtsbraten trinken würde. Und der teure Champagner, mit dem sie das neue Jahr begrüßen wollte. Das alles konnte sie unmöglich im Kofferraum lassen. Allein würde sie mindestens drei Mal zum Wagen gehen müssen. Und es war wirklich kalt draußen.

„Danke“, sagte Jilly und setzte die Mütze wieder auf.

Selbst im Schutz der Veranda war der eisige Wind schneidend. Auf der Lichtung war es noch schlimmer. Die Schneeflocken trafen Jilly wie Hagelkörner im Gesicht, und der kurze Weg zum Wagen kam ihr vor wie hundert Meilen.

Sie kämpfte sich um ihr Auto herum und reichte Will den schweren Beutel Katzenstreu, die Tüte mit dem Futter und die Katzentoilette. Da er danach noch einen Arm frei hatte, gab sie ihm auch noch den kleineren ihrer zwei Koffer, der alles enthielt, was sie für die Nacht brauchen würde. Dann beugte sie sich über die Tüten mit den Lebensmitteln und wühlte darin.

„Was zum Teufel tun Sie da?“, rief Will und übertönte nur mit Mühe den heulenden Sturm.

„Gehen Sie einfach wieder hinein!“, schrie sie zurück.

Doch das tat er natürlich nicht. Warum mussten Männer bloß immer so widerspenstig sein?

„Ich habe gefragt, was Sie da tun!“

„Verderbliche Lebensmittel!“

Danach schwieg er und stand einfach nur da. Die Lippen hatte er zusammengepresst, die Mundwinkel herabgezogen, und Schneeflocken hingen ihm an den bronzefarbenen Brauen.

Jilly sortierte die Vorräte und hob schließlich vier Tragetaschen aus dem Kofferraum.

„Geben Sie sie mir“, rief Will.

„Nein. Ich schaffe das schon. Gehen wir.“

Er warf ihr einen finsteren Blick zu. Was war los mit ihm? War er etwa gekränkt, dass sie ihn nicht alles tragen ließ?

Sie kehrte ihm den Rücken zu und steuerte die Veranda an. Er war hinter ihr, als sie die Haustür erreichte. Dort stellte sie zwei Taschen ab, um nach dem Knauf zu greifen – aber Will kam ihr zuvor und öffnete die Tür. Jilly hob die Taschen auf und ging hinein.

Wenig später stand Missys mit frischer Streu versehene Toilette in einer Ecke des Badezimmers. Jilly ließ die Katze aus dem Korb und gab ihr Wasser und Futter. Als sie in die Küche zurückkehrte, stand Will mit den Einkaufstüten vor dem altmodischen Kühlschrank. „Was macht der Truthahn hier?“, fragte er.

„Rumba tanzen“, erwiderte Jilly fröhlich.

Er begann die Lebensmittel einzuräumen. „Sie wissen genau, was ich meine. Sie hätten ihn auch im Kofferraum lassen können.“

„Niemals. Hätte ich einen tiefgefrorenen Truthahn gewollt, hätte ich einen gekauft. Das hier ist ein frischer Freilandtruthahn, und das wird er auch bleiben.“

Will knurrte etwas, das sie nicht verstand. Sie beschloss, lieber nicht nachzufragen. Er machte Platz für den Truthahn, schob ihn in den Kühlschrank und schloss die Tür. „So. Ihre Katze ist versorgt, die Lebensmittel sind verstaut. Ich werde jetzt essen. Es gibt nur Würstchen mit Bohnen, aber Sie können gern etwas abbekommen.“

Jilly wünschte, sie könnte erhobenen Hauptes ablehnen. Aber sie liebte Würstchen mit Bohnen …

„Wollen Sie nun mitessen oder nicht?“, fragte ihr Gastgeber ungeduldig. Es klang nicht besonders einladend.

„Ja“, sagte sie. „Das will ich.“

Er holte einen Teller und eine Gabel. „Milch?“

„Ja, bitte.“ In einem Hängeschrank fand sie ein Glas und füllte es. Dann setzten sie sich und ließen es sich schmecken.

Es schmeckte himmlisch. Erst jetzt merkte Jilly, wie hungrig sie war. Fast hätte sie ein genießerisches Stöhnen von sich gegeben. In diesem Moment war sie fast froh, dass Will Bravo hier war, dass sie nicht mutterseelenallein und ohne funktionierendes Handy in eine dunkle, kalte und verlassene Hütte gekommen war, während draußen ein Schneesturm tobte.

Doch dann hob sie den Kopf und schaute in sein finsteres Gesicht.

„Jetzt sagen Sie mir endlich, warum Sie hier sind“, forderte er sie auf.

Sie schob sich noch ein paar Bohnen in den Mund, kaute und schluckte. Dann trank sie einen Schluck Milch. Lass ihn warten, dachte sie. Es wird ihn nicht umbringen. Draußen heulte der Wind.

Will runzelte die Stirn.

Du meine Güte, dachte Jilly, habe ich wirklich jemals geglaubt, dass sich zwischen diesem Mann und mir etwas entwickeln könnte?

Ja, das hatte sie – bis vor einigen Wochen sogar. Sie schienen so viel gemeinsam zu haben. Beide stammten sie aus New Venice, Nevada, etwa zwanzig Meilen von dieser Hütte entfernt. Beide lebten sie jetzt in Sacramento. Und schließlich hatten seine Brüder ihre besten Freundinnen geheiratet.

Jilly war ehrlich genug, sich einzugestehen, dass sie sich von einigen Äußerlichkeiten hatte blenden lassen. Will Bravo sah nicht nur gut aus, er konnte auch höchst charmant sein. Okay, im Augenblick war er alles andere als das, aber trotzdem … Außerdem hatte er es zu etwas gebracht und galt als einer der besten Anwälte von Sacramento. Für eine kurze Zeit hatte Jilly sogar gewagt, in ihm den Mann ihrer Träume zu sehen.

Jetzt tat sie das nicht mehr. Der unfreundliche Empfang hatte ihr die Augen geöffnet: Er war ein missmutiger Mann, traurig und allein und offenbar fest entschlossen, es auch zu bleiben.

Sollte er doch. Morgen, wenn der Sturm sich gelegt hatte, würde sie Missy in ihren Korb setzen, mit ihr in den Wagen steigen und nach Hause fahren.

„Jillian“, sagte er mit leiser, warnender Stimme.

Sie stellte das Glas ab und wischte sich mit der Serviette den Mund ab. „Na gut. Es war folgendermaßen: Ich brauchte eine abgelegene Hütte, weil...



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