Buch, Deutsch, 237 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g
Eine Bildungstheorie für die Lehrkräftebildung
Buch, Deutsch, 237 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g
ISBN: 978-3-96665-100-4
Verlag: Budrich Academic Press
Das Buch trägt bereits im Titel seine erste These: In Hannah Arendts Werk verbirgt sich eine Pädagogik. Exemplarisch analysiert die Autorin Arendts Konzepte Natalität, Urteilskraft und (Un-)Zugehörigkeit und arbeitet ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaft heraus. Mit diesen Konzepten lassen sich aktuelle Entwicklungen in der Lehrkräftebildung kritisieren und zugleich sinnvolle bildungstheoretische Alternativen aufzeigen.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Staatsbürgerkunde, Staatsbürgerschaft, Zivilgesellschaft
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Lehrerausbildung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Philosophie der Erziehung, Bildungstheorie
Weitere Infos & Material
Dank
Siglenverzeichnis zu Arendts Werken
1 Einleitung
1.1 Zwischen den Welten: Hannah Arendts Biografie
1.2 Forschungsstand
1.2.1 Arendts Werk im deutschsprachigen Raum
1.2.2 Arendts Werk in der englischsprachigen Philosophy of Education
1.2.3 Interdisziplinäre Arendt-Rezeption
1.3 Konzeption dieser Studie
2 Natalität als Begründung für den Lehrberuf
2.1 Natalitätskonzept als Begründung für den Lehrberuf
2.1.1 Natalität und Totalitarismus: Gebürtlichkeit statt Sterblichkeit
2.1.2 Natalität und die vita activa: Erziehung gegen Weltlosigkeit
2.1.3 Zum Verhältnis von konservativer und progressiver Erziehung
2.1.4 Public education und Arendts Beharren auf der Sphärentrennung
2.1.5 Natalität und Freiheit als Ausgangspunkt für eine gegenstandsfokussierte Schulpädagogik
Zwischenfazit
2.2 Zwischen Professionalisierungsverheißungen und Theoriefeindlichkeit: Der neue Pragmatismus der Lehrkräftebildung am Beispiel des Forschenden Lernens
2.2.1 Zwischen ‚Bildung durch Wissenschaft‘ und ‚Schlüsselqualifikationen‘
2.2.2 Pragmatismus und forschendes Lernen in der Lehrkräftebildung
2.2.3 Forschungskompetenz und Abwertung der Fachwissenschaft
2.2.4 Die Infantilisierung der Lehramtsstudierenden
2.3 Die Negation der Natalität durch die neue Form des Pragmatismus in der Lehrkräftebildung
3 Urteilskraft als Voraussetzung und Ziel der Lehrprofession
3.1 Urteilskraft und Lehrberuf
3.1.1 Urteilskraft für eine bildungstheoretisch fundierte Lehrkräftebildung
3.1.2 Fehlvorstellungen der Urteilskraft
Zwischenfazit
3.2 Urteilskraft versus Urteilskompetenz
3.2.1. Kompetenzorientierung im Bildungsbereich
3.2.2 Lehrkräfte als Diagnostiker*innen
3.2.3 Urteilskompetenz und Lehrkräftebildung
3.3 Urteilskraft statt Urteilskompetenz
4 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in Arendts Werk und ihre Bedeutung für die Lehrkräftebildung
4.1 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in Arendts Werk
4.1.1 Parias
4.1.2 Zugehörigkeit als gegenseitige Rechtszusprechung
Zwischenfazit
4.2 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in der Lehrkräftebildung
4.2.1 Heterogenität im schulpädagogischen Diskurs
4.2.2 Vielfalt und Zugehörigkeit
4.2.3 Kompetenz und Vielfalt
4.3 Wider die Vereinzelung
5 Zum Schluss: Pluralität, Öffentlichkeit und Verantwortung
5.1 Pluralität und Gleichheit
5.2 Öffentlichkeit und Lehrberuf
5.3 Verantwortung
5.4 Lehrreiche Stellen und Leerstellen
5.5 Politische Bildung für die Lehrkräftebildung
6 Bibliografie
6.1 Primärliteratur von Hannah Arendt
6.2 Weitere Quellen und Sekundärliteratur




