Buch, Deutsch, Band 473, 183 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 750 g
Malstil und Schreibsprache
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7001-7639-8
Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Kunsthistorisch-stilkritische und sprachwissenschaftliche Untersuchungen zur Lokalisierung des Münchener "Jüngeren Titurel" (München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 8470)
Buch, Deutsch, Band 473, 183 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 750 g
Reihe: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse
ISBN: 978-3-7001-7639-8
Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Der um 1430/35 entstandene Münchener „Jüngere Titurel“ wurde bisher entweder nach Südtirol oder nach Wien lokalisiert, wofür sowohl sprachwissenschaftliche als auch kunsthistorische Argumente vorgebracht wurden. Das Autorenduo begibt sich auf eine detaillierte Spurensuche, um die Tatbestände zu klären, wobei anhand von elf weiteren Handschriften auch das Bairisch-Frühneuhochdeutsche zur Darstellung gelangt. Bewusst haben sowohl der Kunsthistoriker Martin Roland als auch der Sprachwissenschafter Peter Wiesinger zuerst unabhängig gearbeitet, um jede Beeinflussung zu vermeiden. Beide kommen zu demselben Ergebnis: Nicht an den Ufern der Etsch, sondern deutlich nördlicher, nicht in Wien, sondern weiter stromaufwärts entstand die mit prächtigen Miniaturen ausgestattete Handschrift. Die nun vorliegende Publikation trägt die Argumente beider Disziplinen zusammen und bietet so eine wichtige Anregung zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Zielgruppe
Wissenschaftliche Publikation über die Bilderhandschrift. Interessant auch für Freunde der Buchkunst und alter Handschriften.