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E-Book, Deutsch, 269 Seiten, eBook

Rolf Sagen und Meinen

Paul Grices Theorie der Konversations-Implikaturen
1994
ISBN: 978-3-663-01456-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Paul Grices Theorie der Konversations-Implikaturen

E-Book, Deutsch, 269 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-663-01456-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die durch den nichtwörtlichen Sprachgebrauch etablierte Indirektheit unserer Kommunikation kann mit Hilfe der von Paul Grice entwickelten Theorie der Konversations-Implikaturen in einer allgemeinen, auf Gesprächs"regeln" Bezug nehmenden Weise erklärt werden. Der von ihm aufgestellte Katalog der Konversationsmaximen erfaßt jedoch, wie Grice selbst bemerkt, nur eine bestimmte Art von Sprachgebrauch: den informationalen. Um auch dem nichtinformationalen Sprachgebrauch gerecht werden zu können, muß der Maximenkatalog erweitert werden. Wie eine solche Erweiterung auszusehen hat, das wird im Zusammenhang einer Darstellung aufgezeigt, die, unter Diskussion der inhärierenden Probleme, den Weg von der sogenannten nicht-natürlichen Bedeutung bis zur Theorie der Konversations-Implikaturen nachzeichnet.

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1 Grices Sprachtheorie.- 1.1 Eine Art Konversationsethik.- 1.2 Notiz zu Person und Werk von Paul Grice.- 1.3 BedeutungNN und Implikatur: Die Architektur der Griceschen Sprachtheorie.- 2 Das Konzept der nicht-natürlichen Bedeutung.- 2.1 Kriterien für natürliche und nicht-natürliche Bedeutung.- 2.2 Zur intentionalen Erklärung der nicht-natürlichen Bedeutung.- 2.2.1 Stevensons Bedeutungstheorie.- 2.2.2 Grices Stevenson-Kritik.- 2.2.3 Die intentionale Bedeutungserklärung.- 2.3 Zum Handlungscharakter des Griceschen Bedeutungskonzepts.- 2.3.1 Was ist eine Handlung?.- 2.3.2 Grices Bedeutungstheorie als Theorie kommunikativen Handelns.- 2.3.3 Ist das Kommunikationsverhalten der Tiere kommunikatives Handeln?.- 2.4 Über Problematisierungen des Griceschen Analysans.- 2.4.1 Über Beispiele, denen zufolge das Analysans nicht hinreichend ist.- 2.4.2 Repräsentationsabsichten und Kommunikationsabsichten.- 2.4.3 Über Beispiele, denen zufolge das Analysans nicht notwendig ist.- 2.5 Das ‚Gricesche Programm‘.- 2.5.1 Die Herleitung zeitunabhängiger Bedeutung.- 2.5.2 Die Reduktion des Semantischen auf Psychisches.- 3 Die Theorie der Implikaturen.- 3.1 Hintergrund und Kern der Theorie.- 3.2 Sagen und Meinen.- 3.3 Merkmale konversationaler Implikaturen.- 3.4 Arten von Implikaturen.- 3.4.1 Konventionale Implikaturen.- 3.4.2 Nichtkonventionale Implikaturen.- 3.4.2.1 Nichtkonversationale Implikaturen.- 3.4.2.2 Konversationale Implikaturen: M- und U-Implikaturen.- 3.4.2.2.1 Partikularisierte Implikaturen.- 3.4.2.2.2 Generalisierte Implikaturen.- 3.4.2.2.2.1 Skalare Implikaturen.- 3.4.2.2.2.2 Klausale Implikaturen.- 3.4.2.2.3 Q- und R- bzw. I-Implikaturen.- 3.5 Der Hintergrund des Hintergrunds der Implikaturen.- 3.5.1 Was den Konversationsmaximen zugrunde liegt.- 3.5.2 Die der K. u. K.-Konzeption innewohnende Rationalität.- 3.5.3 Was sind Maximen, was heißt ‚Prinzip‘?.- 3.5.4 Bezugsgrößen der Konversationsmaximen.- 3.6 Risiken und Gefahren der Kommunikation.- 3.6.1 Risiken des Sprechers: Redecharakterisierung als selbstkritische Sprachreflexion.- 3.6.2 Gefahren für den Adressaten.- 3.7 Konversationsmaximen und Geltungsansprüche.- 4 Eine Verallgemeinerung der Griceschen Theorie der Implikaturen.- 4.1 Zum Erklärungspotential der Griceschen Theorie.- 4.1.1 Vermeintliche Problemfälle.- 4.1.2 Wirkliche Problemfälle.- 4.2 Vandervekens Verallgemeinerungsvorschlag.- 4.3 Weitere Maximen für sprachliches Handeln.- 4.4 Weitere Beispiele für Implikaturen.- 4.5 Zur Frage der Reduktion der Konversationsmaximen.- Namenverzeichnis.


Dr. phil. Eckard Rolf ist Hochschuldozent für Deutsche Philologie am Germanistischen Institut der Universität Münster.



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