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E-Book

E-Book, Deutsch, 152 Seiten

Rosenberg Sehnsüchte | Erotische Kurzgeschichten

Sex-Geschichten vollungeahntem Verlangen
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-384-14129-3
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sex-Geschichten vollungeahntem Verlangen

E-Book, Deutsch, 152 Seiten

ISBN: 978-3-384-14129-3
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sexuelle Grenzen mag ich nicht. Lieber überschreite ich diese und breche Taboos! Guter Sex ist kein Zufall. Er ist die Summe aus Lust und Leidenschaft, aus Kontrolle und deren Verlust. Guter Sex erfordert oft den Mut, sich komplett fallen zu lassen und sich seinem Partner offen hinzugeben. Allerdings muss man auch ehrlich zu sich selbst sein. Letztlich geht's darum, sich seine sexellen Sehnsüchte zu erfüllen. Was aber wollen Frauen und Männern im Bett? Analsex oder Sex zu dritt, vielleicht Wifesharing oder Cuckolding? Andere träumen vom Gruppensex und heißen Orgien. Egal was, solange es alle Beteiligten wollen ist es in Ordnung. Genau darum geht es mir. Harter Sex, den alle wollen! Ich passe in keine Schublade und Hemmungen sind bei mir unerwünscht! 'Genieße dein Sexleben!' - So lautet mein Motto.

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Blind vor Wut

Es war ein warmer Frühlingstag mit sommerlichen Temperaturen. Mein Mann war mit unserem Sohn das Wochenende auf einer Motorsportveranstaltung, wir hatten ihm das zu seinem 15. Geburtstag geschenkt und so blieben sie bis Sonntagabend weg. Es war erst Freitagabend 21.00 Uhr und ich fühlte mich alleine. Seit meinem 18. Lebensjahr war ich mit Volker zusammen. Wir hatten früh geheiratet, da ich bereits schwanger war und unser Sohn im gleichen Jahr zur Welt kam. Seither war ich meinem Mann immer treu gewesen und selten ohne ihn, deshalb fehlte er mir gerade sehr. Ich hatte bereits eine halbe Flasche Rotwein getrunken und war leicht beschwipst, am Fernsehen lief nichts Unterhaltsames und mir war langweilig, als mein Blick auf die Garderobe viel. Da hingen ja noch unsere Winterjacken, die sollte ich mal einmotten, warum nicht jetzt.

Ich nahm also alle Winterjacken herunter und legte sie auf den Küchentisch. Erstmals die Taschen ausräumen und dann in den Schrank im Keller damit, dachte ich mir. Ich holte so einiges aus den Jackentaschen heraus, was sich so alles im Laufe des Winters darin gesammelt hatte. Von alten Bonbons über Taschentücher, Parkscheine, Quittungen, Werbezettel und… mir stockte der Atem. Aus Volker Innentasche fischte ich eine Quittung über eine Hotelübernachtung heraus. Doppelzimmer für ein Wochenende in einem Hotel, nicht weit weg von hier, direkt in der Nachbarstadt. Mir wurde ganz heiß und schwindelig. Ich bekam einen trockenen Hals und trank hastig mein Glas Rotwein leer. Anschließend blieb ich lange am Küchentisch sitzen und starrte auf die Quittung. Dann stand ich plötzlich auf und ging umher. Das Hotel war für Mitte April gebucht gewesen. Also ich war nicht mit ihm in dem Hotel gewesen, daran könnte ich mich erinnern. Schließlich war das gerade mal 6 Wochen her. Ich schüttete mir noch ein Glas Rotwein ein, jetzt war die Flasche fast leer. Dann setzte ich mich wieder an den Küchentisch und starrte die Hotelquittung an. Mein Mann war Buchhalter beim dorfansässigen Holzvertrieb und gelegentlich für die Firma im süddeutschen Raum unterwegs, aber niemals im Nachbarort, der nächst größeren Stadt, das hätte keinen Sinn gemacht.

Doppelzimmer, das hätte er alleine ja auch nicht gebraucht. Also hatte er mich betrogen, das stand fest. Ich war sauer, traurig, hilflos und wütend. So ein Schuft. Ich war ihm all die Jahre treu gewesen, obwohl ich genügend Verehrer hatte. Hier im Dorf hätte ich mit vielen Männern schlafen können. Bei jedem Schützenfest und anderen Feierlichkeiten bekam ich regelmäßig eindeutige Angebote. Ich flirtete und spielte mit Ihnen, aber nie war ich darauf eingegangen. Ich trank noch einen großen Schluck Rotwein, diesmal aus der Flasche. Als ich aufstand, wurde mir leicht schwindelig und mein Gang war unsicher. Ich hatte schon ganz schön einen sitzen, aber das war mir jetzt egal. Im Gegenteil, heute würde ich mich betrinken. Ich ging ins Schlafzimmer und zog mich splitternackt aus, dann stellte ich mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Die ganzen Jahre hatte ich viel Sport gemacht und auf meine Figur geachtet. Ich war 172 cm groß, wog 55 kg, meine Brüste waren 75 b und fest. Ich hatte schulterlange blonde Haare, blaue Augen und drei Piercings, die meinem Mann immer gefallen hatten. Jeder hat an sich was auszusetzen, aber ich hatte mich verdammt gut gehalten, sah viel jünger aus als ich wirklich war und mir wurde immer signalisiert, wie attraktiv ich sei. Warum hatte Volker nur eine andere, schoss es mir durch den Kopf. Vermutlich eine wesentlich Jüngere aus der Arbeit. So ein dummes Ding. Ich ging wieder nackt in die Küche und trank die Flasche Rotwein leer.

Als ich eine neue Flasche holen wollte bemerkte ich, dass nichts mehr da war. Verdammt. Ich wollte mich heute Abend betrinken und nichts war mehr im Hause. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es kurz vor 22.00 Uhr war. Bis zum nächsten Supermarkt in der Nachbarstadt würde ich es nicht mehr schaffen. Ich durfte auch nicht mehr fahren, aber das war mir jetzt egal. Woher bekam ich jetzt noch Alkohol. Ich legte die Hotelquittung in ein Küchenregal und lief hin und her. Die Dorfkneipe um die Ecke hatte noch auf. Ich könnte mir ein, zwei Absacker genehmigen und eine Flasche Rotwein von dort mitnehmen. Kein Problem. Ich schnappte mein Portemonnaie. Meine Sachen lagen oben auf dem Bett und ich hatte keine Lust, mir etwas anzuziehen. Also zog ich meine Lederjacke an, welche bis kurz über den Po reichte, zog meine Flip-Flops an und steckte Portemonnaie und Schlüssel in die Jackentasche. Ich würde ja eh gleich wieder zurückkommen. Ich machte kurz meine Haare zurecht, ansonsten sah ich noch ganz o. k. aus.

Als ich die Gaststätte betrat waren sieben Gäste im Lokal, wovon zwei an der Theke standen. Ich bemerkte, wie alle Anwesenden mich von oben bis unten betrachteten, als ich die Kneipe betrat. Am Tresen standen Klaus und Bernd, welche beide in derselben Firma arbeiteten wie mein Mann. Klaus war Tischler, etwa 55 Jahre alt, ziemlich groß und kräftig. Er hatte schütteres Haar und gelbe Zähne vom Zigarre rauchen. Nicht wirklich ansehnlich, aber halbwegs passabel. Er hatte immer einen lockeren Spruch drauf und ein breites Grinsen im Gesicht. „Na Heike“, sagte er „kannst du nicht schlafen. Brauchst du jemanden der dich in den Schlaf wiegt?“ „Vielleicht“, antwortete ich schnippisch „Ich brauche eine Flasche Rotwein“, sagte ich zum Wirt. „Einen Schlummertrunk“, meinte Bernd. Bernd war etwas kleiner als ich und hatte einige Pfunde zu viel, auch für seine 58 Jahre. Sein Bauch quoll deutlich über den Bund seiner speckigen Hose. Er trug ein altes Karohemd und Pantoffeln. Ich hätte mich kaputtlachen können. Irgendwie tat er mir leid. Er war nicht der Hellste und war auch sonst nicht von Mutter Natur gesegnet worden. Seine dunklen Haare klebten platt an seinem runden Kopf an, er war unrasiert und seine fauligen Zahnstumpen waren zwischen einigen Zahnlücken deutlich zu sehen. Er war sehr ungepflegt und seine Hände waren rau und schwielig, die Nägel gelblich. Nicht umsonst nannte man ihn Schmuddelbernd. In der Firma war er für die Drecksarbeiten zuständig. Alkoholiker war er sicher auch.

Ich nickte nur kurz und der Wirt meinte, dass er den Wein aus dem Keller holen müsse, da ihn sonst kaum einer trinken würde. Außerdem müsse ich den Ausschankspreis zahlen, das wären 30 Euro. Ich nickte wieder. „Dann mach uns aber vorher noch eine Runde von dem Kräuterschnaps, für die Kleine gleich mit“, sagte Klaus „Danke“, meinte ich und freute mich tatsächlich darüber. Es schüttelte mich etwas, als ich den Ersten auf hatte, aber ich ließ mir nichts anmerken. Der Wirt hatte zwischenzeitlich den Wein gebracht und ich bezahlte ihn, als Bernd noch eine Runde Kräuterschnaps bestellte. Klaus hatte mittlerweile die Seite gewechselt, so dass ich jetzt zwischen den Beiden stand. Ich bemerkte, wie Klaus mich dabei von oben bis unten betrachtete. Meine schlanken Beine schienen ihn besonders zu interessieren. Vor allem im Bereich des Jackensaumes. „Mich würde mal interessieren, was du wohl darunter trägst“, sagte er grinsend. „Nichts“, antwortete ich wahrheitsgemäß, aber mit einem leichten Lächeln. Klaus wusste wohl nicht genau, was er davon halten sollte. In diesem Moment wurde meine Jacke hinten angehoben und Bernd verschaffte sich gerade Sicherheit. „Tatsächlich“, rief er überrascht. Schnell zog ich meine Jacke wieder runter und zischte „Finger weg.“ „Na, na“, sagte Klaus. „Er kann doch nix dafür, wenn du das machst. Erst heiß machen und dann sich zieren. Du bist mir eine Marke. Aber sehr gewagt, muss ich schon sagen, gefällt mir.“ Wieder grinste er breit und irgendwie empfand ich das als Kompliment.

„Noch eine Runde“, sagte ich zum Wirt und hoffte, dass ich noch auf eigenen Beinen nach Hause kommen würde. Die anderen Gäste verließen langsam das Lokal. „Das ist dann die Letzte“, sagte der Wirt und schenkte ein „Dann mach ich hier zu. Heute lohnt es sich nicht.“ Ich zahlte und wir tranken alle ex. Klaus und Bernd zahlten ebenfalls „dann gehen wir aber noch zu dir“, sagte Bernd zu Klaus. „Ja und die Kleine nehmen wir mit, kriegt auch noch ein Bier.“ Ich wollte gerade ablehnen, als mir ein teuflischer Gedanke kam. Ich konnte es meinem Mann richtig heimzahlen. Er hatte mit einer Anderen Sex gehabt und ich würde mit einem seiner Arbeitskollegen Sex machen. Das würde ihn richtig treffen und er wüsste mal, wie es mir ging. Unter normalen Umständen wäre mir so ein Gedanke nie gekommen. Aber die Wut auf Volker, die Enttäuschung und natürlich der Alkohol ließen alle Hemmungen fallen. Außerdem war mein Mund schneller als meine Gedanken „Nein, auf Bier habe ich keine Lust“, antwortete ich „aber vielleicht können wir etwas Spaß haben.“ Zum ersten Mal an diesem Abend verlor Klaus sein breites Grinsen. Mit offenem Mund schien er nicht zu wissen, was ich da gerade gesagt hatte. Ich hatte es in seine...



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