Buch, Deutsch, Band 73, 206 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 557 g
Nietzsches Spinoza-Rezeption
Buch, Deutsch, Band 73, 206 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 557 g
Reihe: Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung
ISBN: 978-3-11-061326-1
Verlag: De Gruyter
"Jeder Philosoph hat zwei Philosophien: seine eigene und diejenige Spinozas" – diese Worte Henri Bergsons gelten für Friedrich Nietzsche in besonderem Maße. Sein Denken war von der Auseinandersetzung mit Baruch de Spinoza stark geprägt – obgleich er Spinozas Schriften wahrscheinlich nicht im Original gelesen hat. Hannah Maria Rotter (geb. Grosse Wiesmann) untersucht Nietzsches indirekte, über Sekundärquellen vermittelte Spinoza-Rezeption und zeigt, dass diese für die Konzeption des Willens zur Macht von grundlegender Bedeutung war. Die kritische Ausrichtung dieser Konzeption, ihr philosophischer Problemgehalt und ihre Originalität sind – so die Hauptthese – erst vor dem Hintergrund von Nietzsches Spinoza-Rezeption angemessen zu verstehen. Das Rezeptionsverhältnis wird quellenkundlich eingehend erforscht und hinsichtlich seines philosophischen Ertrages ausgewertet. Ergänzt wird die Untersuchung durch den Abdruck einer bisher unveröffentlichten Handschrift Nietzsches über Spinoza.




