Schaumburger Landschaft | Wege zur Erinnerung | Buch | 978-3-89534-769-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 19, 112 Seiten, PB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 350 g

Reihe: Kulturlandschaft Schaumburg

Schaumburger Landschaft

Wege zur Erinnerung

Das Projekt zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Schaumburg 2007-2008
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-89534-769-6
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Das Projekt zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Schaumburg 2007-2008

Buch, Deutsch, Band 19, 112 Seiten, PB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 350 g

Reihe: Kulturlandschaft Schaumburg

ISBN: 978-3-89534-769-6
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG


Durch private Initiative wurde 2007 die Diskussion um das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Schaumburg neu angestoßen. Eine Projektgruppe erhielt von der Politik den Auftrag, die Art der Erinnerung in einer breit angelegten öffentlichen Diskussion zu klären. Dank engagierter Bürgerbeteiligung wurde ein innovatives Konzept beschlossen, mit dem die zahlreichen Erinnerungsorte in Schaumburg besser vernetzt, weitere Forschungen und Schülerprojekte gefördert und die ehemalige Synagoge in Stadthagen zu einem Knotenpunkt dieses Netzwerks ausgebaut werden soll. Das Buch dokumentiert die Ergebnisse und belegt zugleich den breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens über Sinn und Notwendigkeit einer öffentlichen Erinnerung an die in der Zeit des Nationalsozialismus in Schaumburg begangenen Verbrechen.

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Zielgruppe


1. Schaumburger
2. NS-Historiker


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 7

Günter Schlusche
Erinnern oder Vergessen?
Zu Anlass und Entwicklung des Erinnerungsprojekts Schaumburg 9

Horst Seferens
Öffentliches Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland heute 19

Rolf de Groot
Wer waren die jüdischen Opfer?
Das Beispiel der Familie Lion 31

Klaus Maiwald
Wer waren die politischen Opfer?
Das Beispiel Karl Abel 43

Andreas Kraus
Pädagogik der Erinnerung und die Möglichkeiten eines kreisweiten Erinnerungsprojekts 51

Rolf de Groot
Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schaumburg 57

Jürgen Lingner
Erinnerungsorte in Stadthagen
Die ehemalige Synagoge als Baustein des Erinnerungsprojekts 69

Günter Schlusche
Architektur und Kunst der Erinnerung
Dezentrale Erinnerungszeichen als Baustein des Erinnerungsprojekts 85

Rolf de Groot
Wege zur Erinnerung
Die Rolle von regionalgeschichtlichen Publikationen 97

Rolf Keller
Anmerkungen zum Erinnerungsprojekt Schaumburg 103

Ergebnisse des Verfahrens zum Erinnerungsprojekt Schaumburg 107

Abbildungsnachweis 111

Autoren 112


Rolf de Groot, geb 1948 in Weener/Ostfriesland. Studium der Sozialpädagogik in Hannover; Leiter des Stadtarchivs und des Berg- und Stadtmuseums Obernkirchen, Gründungsmitglied und Arbeitsgruppenleiter der Schaumburger Landschaft; zahlreiche Publikationen zu regionalgeschichtlichen Themen.
Rolf Keller, geb. 1956 in Zetel/Friesland. Studium der Pädagogik in Wilhelmshaven; 1985 bis 2004 Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, seit 2004 Abteilungsleiter bei der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten; zahlreiche Veröffentlichung zu zeitgeschichtlichen Themen.
Andreas Kraus, geb. 1958. Studium der Philosophie und der Sozialwissenschaften in Hannover; seit 1976 Studienfahrten zu Gedenkstätten, Tagungen zur Gedenkstättenpädagogik (mit Bergen-Belsen und Auschwitz) und Projekte in der außerschulischen Jugendbildungsarbeit, Lehrer am Ratsgymnasium Stadthagen seit 1989; Fachleiter für Philosophie an den Studienseminaren in Stadthagen und Hannover.
Jürgen Lingner, geb. 1942 in Jerxheim, Kreis Helmstedt. Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin; 1969 bis 1978 Bildungsreferent der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken – für Niedersachsen, 1978 bis 2005 pädagogischer Mitarbeiter und stellvertretender Direktor der Volkshochschule des Landkreises Schaumburg, seit 2005 im (Un-)Ruhestand.
Klaus Maiwald, geb. 1951. Realschullehrer, Schulbuchautor; seit 1995 an der Herderschule Bückeburg, dort Projektleiter der Geschichtswerkstatt; Publikationen zur Erforschung der Lokalgeschichte Schaumburgs mit dem Themenschwerpunkt Nationalsozialismus.
Dr. Ing. Günter Schlusche, geb 1950 in Bückeburg. Studium der Architektur in Berlin und der Stadt- und Regionalplanung in London; 1996 bis 2005 Planungs- und Baukoordinator für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, seit 2005 für die Stiftung Berliner Mauer; zahlreiche Publikationen zur Berliner Stadtentwicklung und zur Erinnerungskultur.
Dr. phil. Horst Seferens, geb. 1965. Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn und Berlin; seit 1997 Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Ernst Jünger und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.



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