Buch, Deutsch, Band 27, 205 Seiten, broschiert, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 278 g
Zur Produktivität des Abwesenden im (Theater)Raum.
Buch, Deutsch, Band 27, 205 Seiten, broschiert, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 278 g
Reihe: Kleine Mainzer Schriften zur Theaterwissenschaft
ISBN: 978-3-8288-3615-0
Verlag: Tectum Verlag
Ausgehend von der Annahme, dass Theater notwendigerweise als Seh-Ereignis definiert wird, stellt Nikola Schellmann die Frage, was passiert, wenn genau damit gespielt wird: dass die Zuschauenden eben nicht alles sehen ? und auch nicht sehen sollen? Oder wenn es nichts zu h?ren gibt? Wenn die M?glichkeit entzogen wird, die ganze B?hne einzusehen oder keine Akteur*innen die B?hne betreten? Anhand von Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Katie Mitchell, Karin Beier und Heiner Goebbels wird gezeigt, wie sich unterschiedliche Formen des Abwesenden als produktiv sowohl f?r die Raumwahrnehmung, die Inszenierung als solche, den Auff?hrungsbegriff sowie f?r das Wahrnehmungserlebnis der Zuschauenden erweisen. Die Arbeit nimmt somit einen Weg vom Ph?nomen der Abwesenheit, das sich in Form von Sehen bzw. Nicht-Sehen ? und notwendigerweise auch H?ren und Nicht-H?ren ? ?u?ert, ?ber Sehen, Sichtbarkeit, Bild und Bildtheorie, Visual bzw. Pictorial Turn ?ber Akustik, Stimme, Schweigen zur Analyse von Abwesenheit im Theater und verdeutlicht via Reformulierung des theatralen Raumverst?ndnisses, inwiefern An- und Abwesenheiten zusammenh?ngen und die Wahrnehmung des Zuschauers sowohl hiervon abh?ngig als auch daf?r konstitutiv ist.