Buch, Deutsch, 294 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g
Reihe: Schriftenreihe Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Buch, Deutsch, 294 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g
Reihe: Schriftenreihe Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
ISBN: 978-3-339-13574-2
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf einer der vielen Reorganisationsmöglichkeiten im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens. Die Übertragung der an der schuldnerischen Gesellschaft gehaltenen Gesellschaftsanteile an einen Dritten bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu dem debt equity swap, wirft aber auch Fragen auf, die weder gesetzlich noch höchstrichterlich geklärt sind.
Die zulässige zwangsweise Übertragung – gegen den Willen der bisherigen Gesellschafter – kann mit weiteren Reorganisationsmaßnahmen kombiniert werden und hat deshalb große praktische Relevanz. Der Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt in der rechtlichen Ausgestaltung dieser Reorganisationsmaßnahme sowie der hieran anknüpfenden Regelungsprobleme, wie etwa die Übertragung pfandrechtsbelasteter oder vinkulierter Anteile. Die Ausführungen zur Verteilungsseite befassen sich schwerpunktmäßig mit der absoluten Vorrangregel und ziehen einen Vergleich zu der im US-amerikanischen Insolvenzverfahren geltenden absolute priority rule. An die gefundenen Ergebnisse schließen sich Überlegungen an, den Haftungsumfang gemäß § 35 InsO auf die an der schuldnerischen Gesellschaft gehaltenen Anteile auszuweiten.