Buch, Deutsch, Band 229, 398 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 604 g
Reihe: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft
Buch, Deutsch, Band 229, 398 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 604 g
Reihe: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft
ISBN: 978-3-428-19450-6
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die European Banking Authority entwirft technische Regulierungs- und Durchführungsstandards. Sie ergehen regelmäßig als Verordnungen und sind delegierte Rechtsakte oder Durchführungsrechtsakte gemäß Art. 290 f. AEUV. Daniel Schilke prüft die technischen Standards am Demokratieprinzip und dem Prinzip des institutionellen Gleichgewichts. Technischen Standards kommt eine Rangqualität sui generis zu, was eine besondere Behandlung impliziert: Diese spezifische Einordnung wird unter anderem bei der Abgrenzung der technischen Standards erkennbar. Die Methoden zur Auslegung des Sekundärrechts sind anzupassen. Das Mandat der Europäischen Zentralbank im Single Supervisory Mechanism ist restriktiv auszulegen; die Dichotomie zwischen Aufsicht und Regulierung ist zu stärken. Effektiver Rechtsschutz gegen technische Standards ist weiter auszubauen. Im Vergleich mit dem deutschen, belgischen, spanischen und US-amerikanischen Recht tritt die spezifische Einordnung ebenfalls deutlich hervor.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Grundlagen
Single Rulebook des Bankenaufsichtsrechts – Delegierte Rechtsakte – Technische Regulierungsstandards und deren Vereinbarkeit mit dem Primärrecht – Durchführungsrechtsakte sowie Durchführungsstandards und deren Vereinbarkeit mit dem Primärrecht
2. Innenperspektiven
Abgrenzung von Durchführungs- und Regulierungsstandards – Normqualität und Rang – Auslegung technischer Standards
3. Außenperspektiven
Verhältnis zu Normen der Europäischen Zentralbank – Rechtsschutz – Rechtsvergleich