Buch, Deutsch, Band 16, 566 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 722 g
Eine Diskursanalyse der deutschen Presse 1999 bis 2016
Buch, Deutsch, Band 16, 566 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 722 g
Reihe: Internationale und Interkulturelle Kommunikation
ISBN: 978-3-7329-0892-9
Verlag: Frank & Timme
Ist Russland ängstlicher Riese, ökonomischer Partner oder kriegerischer Aggressor? Die Antwort auf diese Frage ist abhängig von der Perspektive. Welche Perspektiven und folglich welche Antworten hat die deutsche Presselandschaft zu bieten? Wie sieht die Berichterstattung über „Putins Russland“ in Deutschland aus? Und wie vielfältig ist sie?
Danny Schmidt analysiert, wie führende deutsche Medien über Russland schreiben. Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, des Neuen Deutschlands, des Spiegels, der Süddeutschen Zeitung und der Welt zeichnen ein deutliches Bild. Der Blickwinkel ist verengt, die Perspektivenvielfalt reduziert, ein neutraler Blick nicht immer gegeben. Historische Diskurse reaktivieren Stereotype und befeuern Ressentiments. Die Folge ist die Konstruktion eines vitalen Feindbildes, das im Krieg in der Ukraine traurige Realität geworden ist.